Das von Anfang an intensiv geführte Spiel sollte den Beteiligten alles abverlangen. Jena startete stark in das Spiel und führte umgehend mit 8:2 Punkten, ehe sich die Schwabinger durch ihre intensive Verteidigung in das Spiel kämpften und rasch den Ausgleich wieder herstellten und zum Ende des ersten Viertels gar mit vier Punkten in Führung gehen konnten (15:19).

Das zweite Viertel blieb hart umkämpft, jedoch konnte Jena ihre Athletik ein ums andere Mal unter Beweis stellen und entschied das Viertel für sich, wodurch der Halbzeitstand von 35:33 zu diesem Zeitpunkt keine Hinweise auf den restlichen Spielverlauf gab.

Das Team Basket München Nord kam jedoch deutlich besser aus der Halbzeitpause. Mit einer aggressiven Verteidigung gelang es den Münchnern immer wieder das Spiel in eine Transition zu verlagern und die Spielgeschwindigkeit deutlich zu erhöhen. Mit der von Coach Bachmeier ausgegebenen Devise die Punkte in der Zone zu erzielen und in dieser Phase des Spiels auf Würfe von außen zu verzichten, konnte man sich einen zwischenzeitlichen Vorsprung von bis zu neun Punkten herausarbeiten.

Das vierte und letzte Viertel hatte dann jedoch alles zu bieten, was dem basketballinteressierten Zuschauer das Herz schneller schlagen lässt. Aufopferungsvoll erkämpften sich die Hausherren um die beiden herausragenden Akteure Lukas Wank (24 Punkte, 10 Rebounds) und Richard Rietschel (20 Punkte, 12 Rebounds), welche beide dem ProA-Kader der Science City Jena angehören, Punkt für Punkt. Wank versenkte im gesamten Spielverlauf fünf seiner zehn Dreierversuche. Der Vorsprung der Gäste schmolz bis auf einen einzigen Punkt dahin und der offene Schlagabtausch nahm schließlich Fahrt auf, aus dem das Team Basket München Nord durch ihre intensive Verteidigung und schnelle Spielweise als Sieger hervorgehen konnte (Viertelergebnis 27:30). Mit der im gesamten Spiel höchsten Führung von zehn Punkten (74:84), welche durch den Versuch seitens der Jenaer die Uhr durch Fouls zu stoppen und die Schwabinger an die Freiwurflinie zu senden, deutlicher anmutet als das Spiel war, konnten sich die Münchner auf die lange Heimreise in die wohlverdienten Ferien begeben.

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