
You can’tGet Closer
Offseason-Interview Chris Brückner-Melber
Hand aufs Herz: Was war deine erste Reaktion nach dem Playoff-Aus in der ersten Runde?
Das war ein sehr schwieriger Moment. Wir waren genauso wie viele Crailsheimer an dem Tag mit einem sehr positivem Gefühl nach Erfurt gefahren. Der Spielverlauf bis ins letzte Viertel hat sich als sehr undankbar offenbart und man wurde dann zum Schluss doch sehr kalt erwischt und war sehr enttäuscht in den ersten Augenblicken. Gerade, wenn man berücksichtigt, dass man sich das ganze Jahr über gesteigert hatte, eine tolle Regular Season gespielt hatte und auch in verletzungsgeplagten Situationen super reagiert hat, muss man sagen, dass es bitter war.
Man sollte ja auch nicht vergessen, dass die Saison uns auch sehr viel Freude gebracht hat. Was war der Höhepunkt der Saison für dich persönlich?
Zum einen kommt man ja an diesem fantastischen Weihnachtsspiel gar nicht vorbei. Das hat einfach Spaß gemacht. Außerdem durfte ich die Mannschaft während der Saison nach Paderborn begleiten als einer der Betreuer. Diese Eindrücke rund um ein Auswärtsspiel waren für mich auch sehr wertvoll.
Was sind deine Hauptaufgaben/-beschäftigungen während der Offseason?
Das Ticketing ist mit den Dauerkarten schon wieder in vollem Gange und das ist ein riesen Berg Arbeit. Hier geht es um Rücksprache mit den Inhabern halten, Datenpflege, die Karte nach Wunsch zu buchen und im Anschluss muss ja auch noch alles gedruckt und ausgegeben werden. Zu einem späteren Zeitpunkt geht es dann auch darum, die Helfer alle mit Akkreditierungen zu versorgen. Weiter gibt es eben viel organisatorisches Rund um die Wohnungen und die Spieler. Wohnungen prüfen, teilweise neu einrichten und dann die neuen Spieler, sobald diese eben da sind auch wieder anmelden.
Ein weiterer Aufgabenpunkt sind normale Bürotätigkeiten wie zum Beispiel die Buchhaltung sämtliche Aufgaben in der Verwaltung, die eben für jeden Betrieb relevant sind und zum Alltagsgeschäft gehören.
Parallel steht für mich als Auszubildender auch die heiße Phase mit Klausuren und einem Englischzertifikat in der Schule an. Das heißt für mich, dass zu Hause fleißig gelernt wird und im Betrieb werden weitere Punkte aus meinem Ausbildungsplan mit meiner Ausbilderin Nicole abgearbeitet. So bekomme ich auch in der Offseason einen Haufen neuer Eindrücke. An der Stelle möchte ich auch ein riesen Lob an Nicole aussprechen, die mich hervorragend durch die Ausbildung begleitet und mir alles auf eine angenehme und gleichzeitig seriöse Art und Weise vermittelt.
Bei aller Leidenschaft – wann findest du deinen Ausgleich zum Job und wodurch/womit?
Ganz klar durch meine Partnerin, Freunde und Familie. Egal, ob beim Grillen, Kaffee trinken, in einer Bar quatschen oder einfach nur am Tisch über alles Mögliche unterhalten. Da bieten sich ausreichend Möglichkeiten zum Ausgleich. Ansonsten genieße ich einfach die Zeit auf dem Fußballplatz und versuche, soweit es die Zeit zulässt, in Satteldorf einen Ausgleich beim Kicken zu finden.
Bitte vervollständige:
Meine Arbeit bei den Merlins… ist sehr wertvoll, abwechslungsreich und sicher nie langweilig. Sie entwickelt mich auf persönlicher Ebene weiter und man lernt viele neue Menschen kennen.
Wenn ich jemanden vom Besuch beim Merlins-Spiel überzeugen will… bringe ich ihn einfach mit und zeige ihm den „Zauber“.
„Entweder oder“ bei der Arbeit:
Radio oder eigene Playlist?
Playlist
Telefon oder Email?
Telefon
Dunking oder Dreier „vom Parkplatz“?
Dreier „vom Parkplatz“
Merlinswurscht oder überbackene Brezel?
Überbackene Brezel
Vielen Dank!