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Neue Chancen für die Merlins

Und doch freut man sich auch auf solch einen Umzug. Ein neues Haus, neue vier Wände, ein neuer Ausblick, neue Nachbarn und neue Freunde, nicht nur für jeden von uns, sondern auch für die Merlins, die nun in die entscheidende Phase ihres Umzugs von der HAKRO Arena in die Arena Hohenlohe gehen. Umso mehr begeistert man sich für das Neue, wenn doch gleichzeitig die alten Brücken nicht abgebrochen werden, sondern erhalten bleiben. „Das Beste aus zwei Welten also, in der die alten Vorzüge auf neue Chancen treffen“, meint Tom Nittel, neuer Projektleiter der Merlins in Sachen Spielbetrieb und Organisation der Arena Hohenlohe. Dabei ist der 39jährige momentan gleich am Anschlag und hat schnell einen Einblick gewonnen, was alles hinter den Kulissen bei den Merlins abläuft. „Ein Nichtschwimmerbecken gibt es bei den Merlins jedenfalls nicht“, schmunzelt Nittel, bei dem aktuell alle Fäden in Sachen Hallenorganisation zusammenlaufen. Schließlich soll am 5.Oktober 2014 zur Bundesligaprämiere gegen Oldenburg ein Event auf die Zuschauer warten, das auch im übertragenen Sinne ein erstklassiger Einstieg in die BEKO BBL sein soll.
Das meiste davon wird der normale Fan dabei gar nicht bemerken, soll er doch vor allem Spaß am Spiel und der tollen Stimmung in der neuen Spielstätte haben. Doch hinter den Kulissen laufen in den Planungen die Drähte heiß. Vor allem die Bereitstellung und Organisation der notwendigen Technik steht momentan im Vordergrund. Anzeigetechnik, Tontechnik und topmoderne LED Werbebanden ermöglichen den Basketballern dabei nicht nur ein verbessertes Erscheinungsbild, sondern auch neue Werbemöglichkeiten, die vor allem den Partnern der Merlins zugutekommen. „Wir sind natürlich froh, unseren Partnern diese neuen Möglichkeiten bieten zu können. Zusammen mit dem neuen Fernsehvertrag der BBL und der Präsenz jedes Spieles im Fernsehen, können wir völlig neue Ideen und Vermarktungsmöglichkeiten umsetzen“, so Manager Martin Romig über die hinzugewonnenen Chancen.
Doch auch daneben gibt es etliche Faktoren, die im Fokus stehen. Schließlich sollen zu Saisonbeginn 3000 Plätze (darunter 2053 Sitzplätze) auf die Fans der Merlins warten. Im Vergleich dazu bot die HAKRO Arena ihren Besuchern ein Maximum von 1800 Plätzen (davon jedoch nur 720 Sitzplätze). Blickt man auf die immer prall gefüllte HAKRO Arena, so kann man durchaus nachvollziehen, dass vor allem diese Anfrage nach Sitzplätzen ein wichtiges Kriterium für ein weiteres Wachstum ist.
Jetzt gilt es in einigen Blöcken der Arena Hohenlohe für die Erhöhung der Kapazität Lösungen zur Umsetzung der erforderlichen mobilen Tribünen zu finden. Dazu stehen auf dem Prioritätenzettel Veränderungen im Bereich der Mannschaftskabinen, die Einrichtung eines separaten Presseraumes, zusätzliche Räume für die Trainer, eine zusätzliche Umkleidekabine für Schiedsrichterinnen und etliche andere Details.
Der Aufwand jedoch lohnt sich definitiv. Ein vergrößerter Einzugsbereich, optimale Anbindung an die Autobahn, eine nach wie vor gute Erreichbarkeit von Crailsheim aus und eine Halle die, wir vorher die HAKRO Arena,  in Sachen Optik ein echtes Schmuckkästchen der BEKO BBL werden kann.
Doch auch die Gedanken der Fans, wollen die Merlins nicht einfach im Hintergrund lassen, ist doch die HAKRO Arena seit 2001 eine heiß geliebte Heimspielstätte für die Crailsheimer Basketballer uns ihre Fans gewesen. So manches Topspiel wurde hier bestritten und die Geschichte der Halle ist eine Erfolgsgeschichte wie die der Merlins selbst. „Vor allem spüren wir natürlich die Begeisterung durch den Aufstieg in die BBL“, so Abteilungsleiter Sebastian Klunker, „aber natürlich gibt es auch Neues, ungewohntes. Der Weg in die Arena Hohenlohe wird ein Stückchen weiter, die Halle wird größer, dazu eine neue Rolle der Merlins in der BBL, die vom Kraftpaket zum Underdog der Liga werden.“ Da ist es verständlich, dass die Fans der Merlins natürlich weiterhin ihre Mannen kämpfen und siegen sehen wollen und hoffen, dass man die sensationelle Stimmung bei den Heimspielen in die neue Heimspielstätte übertragen kann. „Es wird viel Neues geben“, so Klunker, „doch wir werden alles dafür tun, dass unsere Spiele nach wie vor ein echtes Highlight werden.“
Die Mannschaft selbst freut sich auf die neue Halle. In guter Erinnerung hat selbstverständlich jeder die Weihnachtsspiele seit 2006 in der Arena Hohenlohe. „Gerade unser Coach Willie Young, damals Matchwinner mit seinem Dreier gegen Kirchheim, liebt natürlich die Arena“, so Ingo Enskat, sportlicher Leiter der Merlins, über die positive Stimmung unter den Trainern und Spielern. Stevie Johnson, Jonathan Moore, Josten Crow, Andreas Kronhardt und sogar Neuzugang Max Rockmann wissen, welch echtes Erlebnis die Weihnachtsspiele sind. „Das lieben die Spieler natürlich. Die große Show, wie in den USA selbst, wo sich alles um diese Art von Sportevents dreht“, fährt Enskat fort, „wer da nicht die Extramotivation hat, wenn 3000 Verrückte mit ihrem Jubel die Halle explodieren lassen, der weiß wohl nicht, warum er Basketballer geworden ist.“
Bleiben also noch gute zwei Monate. Zwei Monate, in denen das Thema Bundesliga immer weiter in den Vordergrund rücken wird. Die BEKO BBL ist eine Liga der Chancen, es kann nicht alles garantiert werden, doch die Perspektiven lassen aufhorchen und werden den Merlins und ihren Fans auch in den kommenden Wochen die Extraportion Motivation und Antrieb für den Saisonstart in der Arena Hohenlohe geben.

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