Für Ingo Enskat ist es ein Tripp in die alte Heimat, ein besonderes Spiel. Schließlich kommt der sportliche Leiter der Merlins aus Bremen, hat dort sowohl in der Jugend, als auch im aktiven Bereich als Trainer gearbeitet. Und mit einem Sieg im Gepäck fährt es sich bestimmt noch beschwingter „back to the roots“.  

Die Spieler im Crailsheimer Kader sind durch die Bank alle fit. Lediglich Stevie Johnson zwickt sein Oberschenkel. Er wird die Fahrt an die Nordsee dennoch mitmachen, um vor Ort endgültig über einen Einsatz entscheiden zu können.

Bremerhaven sieht sich als Playoff-Anwärter

Die Eisbären Bremerhaven sehen sich im Kreis der Playoff-Anwärter. Seit über neun Jahren spielen sie in der Eliteliga. In der laufenden Runde sind sie mit ausgeglichener Zwischenbilanz auf dem zehnten Platz zu finden.

Gewonnen haben sie gegen Hagen, Ludwigsburg und Frankfurt. Niederlagen galt es gegen Bamberg (ganz knapp), Bayreuth und dem Meister aus München einzustecken. Den Eisbären und ihrem Coach Calvin Oldham ist der Aufschwung bei den Merlins nicht verborgen geblieben. „Die Crailsheimer haben seit der Verpflichtung von Mosley und Timberlake einen großen Schritt nach vorn gemacht und gezeigt, was in ihnen steckt. 

Merlins sehr athletisch und Rebound-stark

„Der Sieg gegen Trier wird der Mannschaft moralisch gut getan haben.“ Deshalb rechnet der Bremerhavener Coach mit einem Team das „mit viel Selbstvertrauen kommt.“ Die Merlins hält Oldham für sehr athletisch und Rebound-stark. „Das ist bei einer Auswärtsmannschaft immer gefährlich. Wir wollen uns vor heimischem Publikum gut präsentieren. Dabei“, so Oldham „müssen wir verhindern, dass die Merlins ihren Rhythmus finden.“

Text. Klaus Helmstetter / www.hohenloher-tagblatt.de