„Die Merlins haben einen begeisterungsfähigen Anhang und tolle Stimmung in der Halle – positive Konkurrenz für uns, wenn man so will.

Ulms Trainer Thorsten Leibenath freut sich schon auf das Spiel am Samstagabend in Ilshofen. „Die Merlins haben einen begeisterungsfähigen Anhang und tolle Stimmung in der Halle – positive Konkurrenz für uns, wenn man so will.

Werdegang der Merlins genau beobachtet

Und, ganz wichtig, neben den Partien in Tübingen, München oder Ludwigsburg ein weiteres Spiel, zu dem auch Fans von uns mitfahren.“ Den Werdegang der Merlins hat der Ulmer Coach „natürlich verfolgt“. Und er sieht eine Parallele zu eigenen Erfahrungen, die er einst gesammelt hat. „Vor 15, 16 Jahren war ich Co-Trainer beim TV Lich. Auch dort – ebenfalls eine Kleinstadt – wurde nach dem Aufstieg eine große Euphorie entfacht.“

Der neue Merlins-Coach Ingo Enskat ist guter Dinge vor dem Derby: „Die Jungs gehen immer raus und wollen gewinnen. Unter anderem hat man das in der ersten Halbzeit gegen die Bayern gesehen. Vielleicht sorgt gegen Ulm die Derbystimmung auch für ein besonderes Spiel.“ Auch gegen Ulm, glaubt der Coach, „wird es keine einfache Aufgabe. Wir spielen nicht mehr in Pro A oder B. Da müssen wir unsere Chance als Außenseiter suchen.“

Über 700 Gästefans erwartet

Crailsheims Manager Martin Romig erwartet beim Derby über 700 Gästefans. „Wir haben schon fünf Jahre lang in der zweite Liga gegen Ulm gespielt, das war immer etwas ganz Besonderes.“ Gespannt ist er schon auf die Choreografie der Merlins-Fans vor dem Spiel, „da lasse ich mich aber gerne überraschen. Es ist immer toll, was unsere Fans da veranstalten“.

Gern erinnert sich Romig auch noch an das erste Aufeinandertreffen mit den Ulmern in einem Punktspiel. „Das war das Weihnachtsspiel, und wir haben gewonnen.“ Einer der größten Crailsheimer Nachwuchstalente, Nico Möbus, geht übrigens für die Ulmer in der NBBL auf Korbjagd.

Info: Es gibt noch Stehplätze, aber nur noch wenige Sitzplätze für das Derby. Tickets gibt es im Vorverkauf unter anderem im HT-Shop und ab 16.30 an der tageskasse der Arena Hohenlohe.

Text: Hel/Rama / Hohenloher Tagblatt