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Mit ihrer besten Saisonleistung liefern die Crailsheimer Korbzauberer gegen Play-off-Aspiranten Ulm eine super Derbyleistung ab. 

Die Merlins greifen sich einen Defensiv-Rebound ab. Der Ball kommt zu Sean Mosley, der spielt schnell weiter auf Garrett Sim. Sim dribbelt über die Mittellinie. Auf der linken Angriffsseite läuft Jonathan Moore. Es folgt ein Bodenpass zum Kollegen, an zwei Ulmer Akteuren vorbei.

Moore sieht Freese, der seinem Gegenspieler auf der rechten Seite enteilt ist und zum Korbleger vollendet - ohne dass ein Ulmer Spieler an den Ball kommt! Eine Szene zum 47:45 (drittes Viertel) - wie aus dem Lehrbuch - an der alle fünf auf dem Parkett stehenden Crailsheimer Akteure beteiligt sind. Sie steht beispielhaft für das Auftreten des Aufsteigers in einer rassigen und mitreißenden Partie gegen Ulm - als Team und auf Augenhöhe!

Fotogalerie: Die Bilder des Spiels

Steals von Sean Mosley (erstes Viertel) und Garrett Sim (drittes Viertel) sind in den jeweiligen Abschnitten Aufgalopp für einen selbstbewussten und überzeugenden Auftritt der Korbjäger aus Crailsheim. Die Merlins lassen sich den Schneid nicht abkaufen, ackern und rackern, sichern sich zwei wichtige Statistiken (Rebounds und Assists).

Eine Überraschung liegt lange Zeit in der Luft. Fünf Minuten vor dem Ende sind die Crailsheimer noch auf fünf Punkte dran. "In der Schlussphase waren wir, mit unserer kleinen Rotation, vielleicht auch zu erschöpft. Aber ich bin stolz darauf, wie die Jungs aufgetreten sind", betont ein zufriedener Coach Ingo Enskat im Nachgang - aber auch etwas enttäuscht, denn viel hat nicht gefehlt am Samstag.

Video: Die Highlights des Spiels 

Von Beginn an legen die Hausherren eine hohe Intensität an den Tag. Ulm scheint beeindruckt. Auf Crailsheimer Seite setzt Sean Mosley Akzente. Bei den Gästen sorgt Nationalspieler Per Günther mit zwei Dreiern für erste Duftmarken. Im zweiten Viertel passt sich Chris Otule nahtlos in das Team ein. Der "Big Man" arbeitet viel unter dem Korb, ist zum Teil etwas glücklos im Abschluss. Auch nach der Halbzeit kann vom zum Teil befürchteten Crailsheimer Einbruch keine Rede sein. Die Merlins bleiben auf Kurs.

Mehr noch: Sie legen vor und halten die Schlagdistanz. Die Partie steht auf der Kippe. Bei jeder Offensivaktion springen die Bankspieler hoch und fiebern mit. Bis fünf Minuten vor Schluss! Erst in dieser Phase gelingt dem Play-off-Aspiranten die erste zweistellige Führung in der gesamten Partie. Das spricht Bände!

Standing Ovations für die Merlins

Mit Standing Ovations, rhythmischem Beifall und Abklatschen bei der Ehrenrunde feiern die Zuschauer ihre Mannschaft. "Wir haben einige Schritte nach vorne gemacht. Auch wenn noch nicht alles perfekt ist. Aber das kann es auch gar nicht", bilanziert Ingo Enskat, vielleicht ein wenig zu bescheiden. Denn was er - legt man die Heimspiele gegen Bayern und jetzt Ulm zugrunde - in seiner kurzen Zeit als Coach aus der Mannschaft gemacht hat, ist wirklich verblüffend.

Die Merlins sind - sportlich - in der Liga angekommen! Ulms Coach Thorsten Leibenath beklagt, "dass wir uns zu früh auf der Führung ausgeruht haben. Nach der Pause haben wir aggressiver verteidigt und den Ball besser bewegt."

Fazit: Ein tolles Derby mit Wahnsinns-Stimmung, zu der die rund 400 lautstarken Gästefans aus Ulm nachhaltig mit beitragen. Die Merlins treten als Mannschaft auf und diese Trumpfkarte sticht!

Text: Klaus Helmstetter / Hohenloher Tagblatt

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