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Crailsheim Merlins stellen erste Neuzugänge vor

Was die ersten drei Neuverpflichtungen verbindet: Allesamt haben sie reichlich Erfahrungswerte auf hohem Niveau vorzuweisen – und können den Jungen im Team sicherlich mit Rat und Tat zur Seite stehen.

 

Wobei sich Michael Jost (knapp 27 Jahre alt) gleich mal als Merlins-Fan outet. „Oft habe ich mit Gästeteams schon in Crailsheim gespielt und dieses spezielle Gefühl, das man hier bekommt, empfunden. Deshalb“, so Jost weiter, „war mein Wunsch auch, irgendwann mal für die Merlins spielen zu dürfen. Letztes Jahr waren die Merlins dicht dran am Klassenerhalt und für mich bedeutet das den nächsten Schritt in meiner Laufbahn.“

Was kann Michael Jost einbringen? „Ich bin ein Kämpfer, kann hart arbeiten, mache viele kleine Dinge richtig. Meine Dreier sind nicht schlecht, ich spiele eine engagierte Defense, verteile auch mal Bälle – eigentlich von allem etwas.“ Der Forward hat bereits auf eine lange Karriere zu verweisen. USC Freiburg, Science City Jena, MBC, Paderborn und Heidelberg lesen sich seine bisherigen Stationen.

Konrad Wysocki, der zweite neue im Bunde, hat 51 Länderspiele für Deutschland in seiner basketballerischen Vita stehen. Zuletzt warf er seine Körbe in Polen. „Ich bin fast meine gesamte Laufbahn von Deutschland nach Polen gewechselt“, erklärt der 33-Jährige, der in unserem östlichen Nachbarland geboren ist. „Jetzt habe ich einen zweijährigen Sohn und wollte wieder einen festen Anlaufpunkt in Deutschland haben“, betont Wysocki. Crailsheim ist für ihn quasi eine Terra incognita. „Hab dort noch nie selber gespielt. Mit der Wildcard haben wir jetzt eine neue sportliche Herausforderung vor der Brust, und ich möchte mit meiner Erfahrung dazu beitragen, dass wir die bestehen.“ Auf den Positionen 3 und 4 ist der 33-Jährige, nach eigener Einschätzung, universell einsetzbar. „Reboundstärke, Spielverständnis, kann das Spiel ganz gut lesen“, listet der Neue seine Tugenden auf. Wysocki wurde einmal in die Südauswahl für ein All-Star-Game berufen und spielte im Jahr 2008 mit der deutschen A-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Peking. Damit ging für ihn ein Traum in Erfüllung, den ganz viele Sportler hegen.

Patrick Flomo, Dritter im Bunde der Neuen kommt vom Ligakonkurrenten aus Ludwigsburg. Mit seinen knapp 35 Jahren hat auch er jede Menge Erfahrung auf dem Buckel. „Die Geschichte des Crailsheimer Basketballs ist sehr lang und interessant. Ich bin seit 12, 13 Jahren Profi, denke, mit meiner Persönlichkeit den jungen Spielern gut helfen zu können. „Athletik, Verteidigung – und gute Stimmung.“ Das sind Trümpfe, mit denen Flomo wuchern kann. „Und“ – ganz wichtig, „ich bin ein positiver Mensch – ein Leadertyp.“

Erfahrung ist das A und O, ein Aspekt, der auch für Trainer Ingo Enskat eine große Rolle gespielt hat, als es galt, das Trio zu verpflichten. Nicht umsonst ist die Rede davon, dass es sich um Wunschspieler des Coaches handele.

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Schneller auf dem richtigen Level

„Flomo und Wysocki haben viel Erfahrung auf Erstliga-Niveau. Michael Jost ist auch schon lange im Geschäft, ein sehr solider gestandener Spieler. Allesamt sollen sie dem Team Stabilität verleihen, damit wir nicht eine so lange Anlaufphase brauchen, wie in der vergangenen Saison und schneller auf dem nötigen Level sind.“

Vorgestellt wurden die drei Neuen bei einer Sponsorenveranstaltung am gestrigen Abend in Hall an der etwa 100 Personen teilnahmen. „Wir haben die Partner informiert , die vergangene Saison reflektiert, sind auf die Situation rund um die Wildcard noch einmal eingegangen – und haben viele positive Reaktionen erfahren“, betont Martin Romig, Chef der Crailsheimer Basketballer. „Gedanklich“, so Romig weiter, stehe die neue Mannschaft schon weitgehend. „Natürlich müssen wir noch die eine oder andere Reaktion abwarten. Jetzt haben wir erstmal drei solide deutsche Spieler geholt.“

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