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Das nächste große B

Natürlich tritt die Mannschaft von Headcoach Ingo Enskat auch in diesem Spiel als klarer Außenseiter auf. Gerade deshalb wird es aber wichtig sein, unter ähnlichen Voraussetzungen erste Lerneffekte nach der verheerenden Pleite in Bamberg (49:93) zu zeigen. Mit der Euphorie des heimischen Publikums im Rücken werden die Ballzauberer auch den überraschenden Erfolg gegen Bonn weiter in den Köpfen tragen und somit durchaus selbstbewusst in die Partie gegen die Berliner gehen.

Deren Trainer Sasa Obradovic musste viele seiner Leistungsträger aus der vergangenen Saison ziehen lassen. So verließ „MVP“ Jamel McLean (zu Olimpia Milano) ebenso den Hauptstadtclub wie Guard Alex Renfroe, der zum Ligakonkurrenten FC Bayern München Basketball wechselte. Leon Radosevic und Reggie Redding schlossen sich verschiedenen Teams in Istanbul an.

Dass die Berliner dennoch wieder sehr stark aufgestellt sind, zeigt der Blick auf die Tabelle und auf die individuellen Statistiken. Offensiv ragt das Guard-Duo Will Cherry und Jordan Taylor heraus. Cherry, der vom litauischen Topclub Kaunas kam, sorgte mit überragenden Trefferquoten in den ersten Spielen für Furore und erzielte bislang 13,3 Punkte pro Spiel (bei 45,5% von der Dreierlinie). Jordan Taylor (von Hapoel Holon, ISR) steht dem mit glatten 13 Punkten pro Spiel in nichts nach, liefert zudem 4,3 Assists pro Partie und pflückt durchschnittlich 4,7 Rebounds. Auf dem Flügel ragt bei Nationalspieler Niels Giffey mit 11 Punkten und 6 Rebounds pro Spiel heraus. Die große Stärke ist jedoch wie bei den übrigen Topteams die Kadertiefe. Neun Akteure der Berliner erzielten bislang durchschnittlich mehr als 6 Punkte, wenngleich der nachverpflichtete Kresimir Loncar (PF) erst unter der Woche in Göttingen sein Debüt gab. Der 2,08m große Kroate erzielte 8 Punkte und soll beim Spiel in der Arena Hohenlohe weiter ins Team integriert werden.

Für das Ingo Enskat und sein Team geht es darum, sich weiter zu Verbessern. Mit einem engagierten Auftritt wie gegen Bonn und dem heimischen Publikum im Rücken wollen die Hausherren gegen die Albatrosse auf jeden Fall einen weiteren Schritt nach vorne machen und „unter Druck besser und selbstbewusster agieren“, so die Vorgabe des Headcoaches. Verzichten muss Enskat dabei allerdings auf Steven Monse. Der Forward kann aufgrund einer Verletzung aus dem Bamberg-Spiel nicht gegen seine Heimatstadt Berlin auflaufen. Chris Frazier fehlt ebenfalls weiterhin.

Für die Partie gegen ALBA Berlin gibt es an der Abendkasse nur noch Resttickets und Stehplätze.
Wer es nicht in die Arena Hohenlohe schafft, kann das Spiel natürlich wieder live und in HD auf www.telekombasketball.de oder bei Telekom Entertain verfolgen.

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