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Bisher stets enge Partien gegen die Telekom Baskets

Crailsheim, 22.01.2016. Schon in der vergangenen Saison hatten die Crailsheim Merlins den Telekom Baskets Bonn zwei äußerst knappe Spiele (87:90, 76:79) abgerungen, mit dem Start in die zweite Erstligasaison ihrer Geschichte schafften die Merlins dann den ersten Erfolg gegen die Rheinländer. Seither ließen die Merlins vier weitere Siege folgen und stehen damit aktuell außerhalb der Abstiegsränge. Die Bonner, die seit Jahren zu den klaren Kandidaten für die Playoffränge zählen, sind nur einen Sieg voraus und suchen nach wie vor ihre Form. „Bonn hat eigentlich einen sehr guten, tiefen Kader. Momentan fehlt allerdings noch die Abstimmung“, so Crailsheims Trainer Ingo Enskat zur Situation des Gastgebers. Naturgemäß stehen sich am Sonntag im Vergleich zum frühen Zeitpunkt des Hinspiels zwei veränderte Teams gegenüber. Bei den Crailsheimern gehören bekanntermaßen Brandon Johnson und Brandon Robinson inzwischen nicht mehr zum Kader, während Adam Chubb, Shy Ely und Vytenis Cizauskas erst im Laufe der Vorrunde zur Mannschaft stießen.

Die Bonner mussten in der Zwischenzeit eine Serie von 14 Niederlagen in Serie (inkl. Europapokal) hinnehmen und entließen daraufhin kurz vor Weihnachten Headcoach Mathias Fischer, Nachfolger wurde Carsten Pohl, bis dato Assistenztrainer. Zwar konnte dieser in seinem ersten Spiel als Cheftrainer gleich einen Sieg feiern (109:96 in Tübingen) und den Negativlauf zunächst beenden, seither wartet auch er auf einen weiteren Erfolg seiner Mannschaft. Schwer wiegt dabei in jedem Fall die langwierige Verletzung von Center Tadas Klimavicius, dessen Ausfall bislang nicht kompensiert werden konnte. Hierin sieht auch Merlins-Coach Enskat den Hauptgrund für den Saisonverlauf des Gegners: „Der negative Trend bei den Bonnern kam sicher auch durch die Verletzungsprobleme. Zuvor hatten sie einen sehr guten Lauf nach der Niederlage bei uns, haben unter anderem in München gewonnen.“ Am vergangenen Wochenende debütierte daher mit Yancy Gates ein neuer Big Man. Der 2,06m große und 125kg schwere Hüne erzielte gegen Ulm elf Punkte und pflückte zwei Rebounds. Ebenfalls neu im Team ist Flügelspieler Sean Marshall. Der 30-jährige kann bereits zahlreiche Karrierestationen in Europa vorweisen und ging zuletzt in der NBA Development League (D-League) für die Westchester Knicks auf Korbjagd. Bereits seit Mitte Dezember neu im Bonner Team ist Point Guard Langston Hall. Der US-Amerikaner kommt in seinen bislang sechs Beko BBL-Partien auf 4,5 Punkte und respektable 5 Assists pro Spiel. „Da war schon sehr viel Aktion in der letzten Zeit, Bonn hat aber gegen Ulm positive Ansätze gezeigt. Im Endeffekt müssen wir aber natürlich auf uns selber schauen“, so Ingo Enskat.

Die Zauberer können personell aus dem vollen Schöpfen, um den nächsten Angriff auf den ersten Auswärtssieg der Saison zu nehmen. Ingo Enskat gibt die Marschrichtung dafür vor: „Wir dürfen nicht in den Modus kommen, dass wir auswärts passiv spielen, sondern müssen selber aktiv das Spiel bestimmen. Darauf sind die Jungs heiß.“ Eine Wiederholung des Hinspielerfolgs würde den Merlins zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einbringen, bevor es die nächste Verschnaufpause für das Team von Ingo Enskat gibt. Am 6. Februar gibt es das nächste Auswärtsspiel in Bayreuth, anschließend kommt es zum Kellerduell gegen die BG Göttingen in der Arena Hohenlohe. Tickets für das so wichtige Heimspiel gibt es noch an den bekannten Vorverkaufsstellen und bei reservix.

Wie gewohnt wird die Partie live und in HD bei Telekom Basketball übertragen (Sendebeginn: 16:45 Uhr) – im Livestream unter www.telekombasketball.de sowie auf Telekom Entertain.

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