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Kein Erfolg gegen den Favoriten

Crailsheim, 16.04.16. Die Mannschaft von Trainer Tuomas Iisalo legte beherzt los und blieb in greifbarer Nähe zu Berlin. Schneller wieder genesen als gedacht, stand dann auch Robert Lowery nach seiner Knöchelverletzung wieder auf dem Parkett. Das erste Viertel ging mit sechs Punkten Differenz und einem Punktestand von 25:19 an die Gastgeber. Die ersten acht Punkte hatte Elmedin Kikanovic zu dieser Zeit schon auf seinem Konto. Im zweiten Viertel schlichen sich dann bei den Merlin ein paar Fehler ein. Die Jungs um Konrad Wysocki und Adam Chubb ließen zehn Offensivrebounds zu und produzierten neun Ballverluste. So handelte sich das Team aus Baden-Württemberg einen Zwölf-Punkte-Rückstand ein (44:32). Nach der Halbzeitpause kamen die Crailsheimer zwischenzeitlich auf sechs Zähler wieder ran an ALBA BERLIN, die ihrerseits aber nicht nachließen und immer wieder zum Punkten kamen. In den letzten zehn Spielminuten änderte sich am letztendlich klaren Verhältnis zwischen beiden Mannschaften nichts mehr. Die Crailsheim Merlins verlieren in der Hauptstadt mit 90:68.

Zahlen zum Spiel

Topscorer der Partie war der Berliner Elmedin Kikanovic mit 23 Punkten. Ihm folgt Jordan Taylor mit 20 Zählern. Auf Crailsheimer Seite erzielte Antonio Graves die meisten Punkte (17). Mit jeweils elf Punkten ebenfalls zweistellig punkteten Shyron Ely und Konrad Wysocki (6 Reb/2 As). Klare Unterschiede zwischen beiden Mannschaften gab es bei den Offensivrebounds und Turnover.18 Rebounds in der Offensive auf Gastgeberseite steht einer auf Merlins-Seite entgegen. 17 Turnover gehen zudem auf das Konto der Hohenloher Franken, während die Albatrosse nur acht Ballverluste produzierten. Die Berliner verwandelten zudem ganze 21 Second Chance Points. Besser als die Gastgeber waren die Merlins bei der Quote der Zweipunkt-Würfe (51%/66%), sowie den Freiwürfen ( 70%/88%).

Trainerstimmen

Tuomas Iisalo (Headcoach Crailsheim Merlins)

„Wir haben ein sehr physisches ALBA-Team erwartet. Wir wussten, dass Berlin mit den Ausfällen in einer schwierigen Situation ist und von der ersten Minute an sehr aggressiv spielen würde, darauf haben wir uns versucht vorzubereiten.Unser größtes Problem heute waren die Offensivrebounds und die Fastbreaks von Berlin. Dadurch haben wir so viele Punkte kassiert, dass es unmöglich war, ein Team mit der Qualität von ALBA BERLIN zu schlagen.“

Sasa Obradovic (Headcoach ALBA BERLIN)

„Wir haben uns heute viele kleine Fehler und Ungenauigkeiten erlaubt. Das hing aber sicher auch damit zusammen, dass einige meiner Spieler aufgrund der Ausfälle auf ungewohnten Positionen spielen mussten. In Anbetracht dieser Umstände haben wir insgesamt eine sehr solide Leistung gezeigt und ich bin froh über den Sieg. In den kommenden Wochen und in den Playoffs wird es für uns vor allem drauf ankommen, richtig zu verteidigen. Dass müssen meine Spieler jetzt verinnerlichen und anhand ihrer defensiven Leistungen werde ich sie einsetzen.“

Ausblick

Noch vier Spiele stehen in der Saison 2015/16 für die Crailsheim Merlins an. Nächste Woche bekommen es die Zauberer mit einem weiteren Kaliber zu tun. Der FC Bayern München kommt in die Stierkampfarena nach Baden-Württemberg (Tip-Off 20:30 Uhr). Die Münchner zeigten erst heute wieder ihr Stärke und holten sich mit einem 71:100-Sieg gegen Ludwigsburg zwei weitere Punkte. Die vermeintlich leichteren Partien folgen dann mit den Eisbären Bremerhaven (24.04. – 15:00 Uhr), den Walter Tigers Tübingen (29.04. – 20:00 Uhr) und Phoenix Hagen (01.05. – 17:00 Uhr).

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