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Auf Halbzeit eins aufbauen, aus Halbzeit zwei lernen

Bremerhaven, 28.09.2018. Alles neu für die HAKRO Merlins Crailsheim. Name, Logo und die Liga: Die easyCredit BBL steht wieder auf dem Briefbogen und auf den Trikots der Zauberer. Auch am Outfit von Headcoach Tuomas Iisalo gab es etwas neues: Natürlich ein neuer Anzug, aber erstmals auch Krawatte. Diese hatte der Finne in rot gewählt. „Die aggressivste Farbe“ begründete er, auf sein neues Accessoire angesprochen.

So lief das Spiel

Direkte Übertragungskraft hatte die Krawatte nicht, kamen die HAKRO Merlins bei ihrem ersten Erstligaauftritt seit 2016 „etwas träge ins Spiel“, wie sich Sportdirektor Ingo Enskat ausdrückte. Als Team spielten sich die Zauberer in die Partie hinein und gewannen offensiv mehr und mehr Selbstvertrauen. Ein paar Turnover und zweite Chancen für den Gegner zuviel sorgten jedoch dafür, dass die Bremerhavener nach ihrer ersten Auszeit (9:11) die Oberhand gewannen und mit einem 21:16 in die erste Viertelpause gingen. Im zweiten Abschnitt hatte Michael Cuffee seinen Comeback-Auftritt in der easyCredit BBL und brachte die HAKRO Merlins mit zwei Dreiern in Serie in Front (25:29). Dass die Zauberer diese Führung bis zur Halbzeit nicht mehr abgaben, lag auch an Ben Madgen: Der Australier trug satte 18 Punkte zum 38:44-Halbzeitstand bei. „Wenn wir hier gewinnen wollen, müssen wir in der Defense noch an einigen Kleinigkeiten arbeiten, dürfen etwa nicht mehr so viele zweite Chancen zulassen“, mahnte Ingo Enskat zur Pause.

Den besseren Pausentee hatten allerdings die Eisbären in der Kabine, denn die Crailsheimer mussten dem Heimteam nach dem Seitenwechsel wieder die Führung überlassen. Zwar zeigten beide Teams in dieser Phase viele Fehler, doch bei den HAKRO Merlins wollte nun auch offensiv nicht mehr genug gelingen. Enskat: „Wenn Spieler wie Warren und Benson heiß laufen, finden wir noch keine Lösung, diese dann zu stoppen. Daran müssen wir arbeiten und uns dann auch nicht aus dem eigenen offensiven Rhythmus bringen lassen.“ Elf Punkte betrug der Rückstand der Gäste vor dem Schlussviertel (67:56). Nicht zuviel, um sich noch einmal aufzubäumen. Nach dem 67:63 riss der Faden wieder, während den Hausherren nun fast alles gelang. Erst beim 88:69 stoppte der Lauf und die HAKRO Merlins gaben bis zur Schlussminute alles, um den Rückstand noch einmal zu verkürzen. Abermals angeführt von Ben Madgen (31 Pkt) stellten die HAKRO Merlins letztendlich noch auf 93:80, konnten damit aber die Niederlage nicht mehr abwenden.

Das sagt der Coach

Tuomas Iisalo: „In der ersten Halbzeit waren wir in einer guten Position, hatten sogar die Chance noch weiter davonzuziehen. Aber insgesamt war das sehr solide in der ersten Hälfte, im Gegensatz zur zweiten Halbzeit. 55 Punkte zu kassieren, ist zu viel. Noch unzufriedener bin ich allerdings damit, dass wir unter Druck nicht reagiert haben. Solche schweren Situationen werden uns noch häufiger in der Saison begegnen und dann kommt es darauf an, wie du damit umgehst. Bremerhaven hat das natürlich auch gut ausgenutzt.“

Full House umso wichtiger

„Wir werden uns am Mittwoch gegen Giessen deutlich steigern müssen“ gibt Ingo Enskat als Ansage mit auf den langen Heimweg aus Bremerhaven. Eine klare Hilfe zur Leistungssteigerung dürften volle Ränge in der Arena Hohenlohe geben, wenn am 3. Oktober zum ersten Mal seit 2016 wieder Erstligabasketball in der Region gespielt wird. Noch gibt es Tickets für das erste Heimspiel und damit die Chance, den Bonus für alle Fans in der Halle zu steigern: 200l Freibier sind bereits sicher, ab 2500 Zuschauern warten bereits 250l sowie 20 nagelneue Fan-Shirts aus der Kollektion 2018/2019. Alle Infos und Tickets gibt es unter www.hakro-merlins.com/fullhouse.

Statistik

Punkteverteilung

Madgen (31 Pkt/6 Reb),Turner (16 Pkt/4 Ass), Herrera (5 Pkt), Wysocki, Neumann (8 Pkt/9 Reb), Rush (3 Pkt/ 6 Ass), Ferner, Cuffee (11 Pkt), Lawson (4 Reb), Gay (6 Pkt/ 3 Reb)

Viertelergebnisse: 21:16, 17:28, 29:12, 26:24

 

Teamvergleich

Bremerhaven

HAKRO Merlins

Rebounds 34 32
Assists 20 17
Steals 6 5
Wurfquoten
2er 27/42 (64%) 18/30 (60%)
3er 10/27 (37%) 13/34 (38%)
Freiwürfe 9/13 (69%) 5/7 (71%)

 

 

 

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