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HAKRO Merlins Crailsheim bieten dem deutschen Meister drei Viertel lang die Stirn

Crailsheim, 04.11.2018 Die HAKRO Merlins kamen gut in die Partie und konnten dagegenhalten, aber ließen zunächst an Zielgenauigkeit vermissen. Doch nach den ersten Punkten durch Sebastian Herrera war das Eis gebrochen und die Würfe gelangen. Die Partie blieb somit auch nach fast sechs gespielten Minuten ausgeglichen, dann jedoch konnten sich die Gäste absetzten. Crailsheim bot dem FC Bayern weiter Paroli, dennoch ging es mit 18:24 in die erste Viertelpause.

Der deutsche Meister kam besser in den zweiten Spielabschnitt und konnte seine Führung auf 20:34 ausbauen. Jetzt zeigten die Münchner ihr Potential und waren vor allem jenseits der Dreierlinie sehr erfolgreich. Die HAKRO Merlins bekamen in dieser Phase eine traumwandlerische Wurfquote des Gegners zu spüren, der einen Angriff nach dem anderen erfolgreich abschloss. Ab Mitte des Viertels boten aber auch die Zauberer ein abwechslungsreiches und schönes Spiel für die Zuschauer. Beide Teams zeigten in der Offense tolle und vor allem erfolgreiche Angriffe und die HAKRO Merlins konnten den Rückstand leicht verkürzen. Zur Halbzeit stand es nach hochspannenden 20 Minuten 46:57. Auffällig die hohe Dreierquote beider Teams: 50 %: 58%

Die zweite Hälfte ging dort weiter, wo die erste aufgehört hatte. Beide Teams lieferten eine tolle Partie für das Publikum in der Arena Hohenlohe. Die HAKRO Merlins zwangen die Münchner zu einigen Fouls und konnten unter der frenetischen Anfeuerung der Zuschauer, auch wegen dem stark spielenden Herrera, zwischenzeitlich auf 62:63 verkürzen. Erst gegen Ende des Viertels fanden die Münchener gegen die HAKRO Merlins und ihre lautstarken Fans zurück zu ihrer Zielgenauigkeit aus Hälfte eins und zogen mit 64:74 davon. Trotzdem entschied Crailsheim das Viertel für sich.

Während das Hohenloher Publikum weiter heiß lief, startete das Spiel ruhiger in den letzten Spielabschnitt, ehe der FC Bayern neue Kräfte freisetzen konnte und sich auf 68:89 absetzte. Den HAKRO Merlins gingen jetzt, angesichts des kräftezehrenden Spiels am Freitag und den anstrengenden 30 Minuten zuvor, die Luft aus. Der amtierende deutsche Meister schlug daraus Profit und schraubte die Führung bis zum Ende des Matches auf 71:96 hoch. Beachtlich: Frank Turner schaffte mit zehn Punkten und zehn Assists einen double-double.

Das sagen die Verantwortlichen

Tuomas Iisalo: „Wir hatten unsere Momente während des Spiels, aber gegen einen solchen Gegner muss der Fokus über 40 Minuten da sein.  Der Fakt, dass wir sie dazu gebracht haben mehr Dreier zu werfen, worin einige ihrer Spieler nicht spezialisiert sind, war gut. Aber das kombiniert mit 72 % Zweierquote und den Freiwürfen hat uns in Schwierigkeiten gebracht. Es gab eine sehr physische Komponente im Spiel, die wir mit Schnelligkeit umgehen wollten, dass klappt teilweise gut, aber am Ende zeigte München ihre Routine.“

Ingo Enskat: „Das Spiel hatte für mich zwei Phasen: Zum einen Anfang und Ende, wo man ganz klar sagen muss, dass Bayern uns dominiert hat. Zum anderen einen wirklich tollen Mittelteil, wo sich unsere Mannschaft, mit unglaublich viel Energie und Emotion, zurückgekämpft hat und bis 62:63 rangekommen ist. Danach hast du dann das Gefühl gehabt, dass uns die Kraft ausgegangen ist. Da hat Bayern nochmal eine Schippe draufgepackt. Dadurch ist es leider deutlicher geworden, als es der Spielverlauf wiederspiegelt.“

Statistik

Punkteverteilung

Herrera (14 Pkt.), Neumann (12 Pkt.), Turner (10 Pkt./10 Ass), Madgen (9 Pkt.), Wysocki (9 Pkt. /4 Reb,), Lawson (6 Pkt.), Rush (5 Pkt.), Gay (4 Pkt./ 4 Reb.), Russell (2 Pkt.)

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