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HAKRO Merlins verlieren unglaublichen Thriller in Bonn

Bonn, 11.11.2018. Die Telekom Baskets kamen besser in die Partie. Die Gastgeber waren vor allem zielsicherer und konnten in Folge dessen mit 16:4 in Führung gehen. Die HAKRO Merlins verfehlten zu oft das Ziel. Erst nach einem getroffenen Freiwurf von Ben Madgen fanden auch die Bälle der Crailsheimer öfter den Weg in den Korb von Bonn. Das erste Viertel ging mit einem 23:14 Rückstand zu Ende. Besonders die sehr schwache Dreierquote (17 %) kostete die HAKRO Merlins Crailsheim viele Punkte. Der zweite Spielabschnitt startete deutlich besser für die Zauberer und sie verkürzten, aber die Telekom Baskets schlugen schnell zurück und erhöhten den Abstand wieder auf 11 Punkte, womit die HAKRO Merlins wieder etwas den Faden verloren. Zu oft verfehlte der Ball jetzt wieder den Bonner Korb, wodurch es nach 20 Minuten 51:38 für die Telekom Baskets Bonn stand. Der Unterschied zwischen den beiden Teams zur Halbzeit war deutlich in der Statistik abzulesen. Dreierquote: 44%: 30%. Einziger Crailsheimer der überhaupt bis hierhin jenseits der Dreierlinie traf war Michael Cuffee. Für den sportlichen Leiter Ingo Enskat war die erste Hälfte vor allem „Physisch bei Weitem nicht präsent genug.“

Für die Zweite Hälfte hatten sich die HAKRO Merlins viel vorgenommen. Entsprechend kam das Team von Tuomas Iisalo auch aus der Kabine. Wie schon im zweiten Spielabschnitt kamen die Crailsheimer auch in das dritte Viertel verbessert, sodass der Rückstand auf 56:51 schmolz, jedoch kamen die Zauberer früh in Foul-Trouble. Davon aber unbeeindruckt machten die HAKRO Merlins weiter, brachten sich aber durch zu viele Fehler in der Offense um ihren Lohn, für die nun gute defensive Leistung. Daher ging es, statt mit einer möglichen Führung, mit 68:62 für die Gastgeber in die letzte Pause.

Die letzten 10 Minuten begannen mit leichten Vorteilen für die Crailsheimer. Das Iisalo-Team verkürzte und glich sogar aus. Nun entwickelte sich eine hochspannende Partie. Die Telekom Baskets Bonn zogen immer wieder davon, doch die HAKRO Merlins glichen wieder aus. In einer unglaublichen Crunchtime, in der sich kein Team entscheidend absetzten konnte, fehlte den HAKRO Merlins Crailsheim am Ende das Quäntchen Glück, denn entscheidenden Wurf zu landen. So stand, nach erklingen der Schlusssirene, eine knappe 89:87 Niederlage auf der Anzeigentafel.

Das sagen die Verantwortlichen

Tuomas Iisalo: „Bonn kam mit viel Energie in das Spiel und ging komfortabel in Führung. Wir haben es dann Schritt für Schritt geschafft zurück in das Spiel zu kommen, aber es war nicht genug am Ende. Wir haben viel gemacht, dass man braucht, um in dieser Liga zu gewinnen: Wir haben 80 % unserer defensiven Rebounds gewonnen und haben unsere Defense in der zweiten Hälfte dramatisch verbessert. Unsere Konstante ist leider, dass wir zu viele Turnover haben. Ich glaube unsere Offense gibt uns die Chance zu gewinnen, aber es wird schwer, wenn der Gegner mehr Würfe hat.“

Ingo Enskat: „Die zweite Hälfte war ein positives Signal der Mannschaft, gerade das Spiel über die Center lief sehr gut. Dennoch müssen wir deutlich unsere Ballverluste einschränken, durch die wir dem Gegner zu viele einfache Punkte ermöglichen. Am Ende gibt es keinen moralischen Sieger, sondern eine Niederlage mit zwei Punkten. Bis zum Oldenburg Spiel werden wir weiter hart arbeiten müssen, um Stück für Stück unsere Leistung zu stabilisieren.“

Statistik

Punkteverteilung

Madgen (19 Pkt.), Neumann (18 Pkt./ 8 Reb.), Gay (18 Pkt.), Turner (13 Pkt./ 6 Ass.), Cuffee (11 Pkt./ 6 Reb.), Wysocki (4 Pkt/ 6 Reb.), Russell (2 Pkt./ 6 Ass.), Herrera (2 Pkt), Rush ( 4 Ass.), Ferner

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