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HAKRO Merlins unterliegen dem Serienmeister

Crailsheim, 08.12.2018. Ein tolles Rahmenprogramm bot das Samstagabend-Event in der Arena Hohenlohe. Im Foyer konnten die Fans sich selbst am Trendsport Darts versuchen und dabei sogar gegen Vollblutprofi Baran Özdemir antreten, in der Halbzeitpause rockte wieder einmal die Trommlertruppe „Drumline“ von Dirk Feuchter die Hütte. Im Fanshop gab es den neuen Fanschal und neue Caps abzugreifen, einzig bei der Hauptattraktion gab es Abstriche zu machen.

Spielbericht

Zu Beginn des Spiels verzichtete Tuomas Iisalo auf Point Guard Frank Turner, der unter der Woche nicht voll trainieren konnte. Wie wichtig der Kreativkopf des Crailsheimer Spiels ist, zeigte sich, als Turner im Lauf des ersten Abschnitts das Parkett betrat. Mit sechs schnellen Zählern sorgte der 1,78m-Energizer dafür, dass die HAKRO Merlins auf Augenhöhe mit dem Favoriten blieben (12:14). Die Bamberger Individualisten waren es, die dennoch für die Gästeführung nach zehn Minuten sorgten (22:29). Ein Trend, der sich im zweiten Abschnitt fortsetzte. Auf Fehlwürfe der Hausherren antwortete Brose Bamberg eiskalt. Wenige Nadelstiche gelangen den Zauberern, wie beim Buzzerbeater von Frank Turner (28:41).Bis zur Halbzeit hatte sich der neunfache deutsche Meister auf 34:52 abgesetzt. Wenig Spielrhythmus gab es im dritten Viertel, als die HAKRO Merlins schnell einige Fouls zogen und von der Freiwurflinie zu ihren Punkten kamen. Erneut antwortete Bamberg gnadenlos, zog auf über 20 Punkte davon (42:63). Aufgeben blieb keine Option, also schickten Frank Turner und Joe Lawson die Bamberger per Alley-Oop in die Auszeit. Am 59:79-Rückstand vor dem letzten Abschnitt änderte auch dieses Highlight nichts. Hier konnten sich mit Joschka Ferner und DeWayne Russell die noch fehlenden Akteure in die Punkteliste eintragen. So brachten die HAKRO Merlins als Team diese Partie sehr ordentlich zu Ende, gewannen die zweite Halbzeit knapp, unterlagen letztendlich mit 77:93.

Stimmen zum Spiel

Tuomas Iisalo (Headcoach HAKRO Merlins): „Man konnte sehen, dass Bamberg von der ersten Minute an konzentriert war. Ich denke, wir hatten unsere Chancen, aber wir hatten zu viele Probleme in der Defense. Über diese schwachen Phasen müssen wir hinwegkommen. Nur vier Teamfouls in der ersten Halbzeit sprechen eine klare Sprache. Da braucht es mehr Intensität. Mir gefiel es viel besser, wie wir in der zweiten Hälfte gespielt haben. Aber es ist einfach sehr schwer gegen eine Mannschaft mit der Qualität von Bamberg zu gewinnen, wenn wir sechs von 25 Dreiern machen und Bamberg zehn von 22.“

Ingo Enskat (sportlicher Leiter HAKRO Merlins): „Auch wenn das erste Viertel sicher attraktiv anzuschauen war, gab es da schon einen Haken. Wir kommen rein und es läuft offensiv super, versäumen es aber, hinten Stopps zu machen. So liegst du dann hinten, obwohl du gefühlt gut im Spiel warst. In der Folge haben die Bamberger ihre Qualitäten ausgespielt und eine physische Präsenz gezeigt, die wir in dem Moment nicht bringen. Ich sehe es positiv, dass die Mannschaft sich in der zweiten Halbzeit nicht aufgegeben hat und immer weiter gefightet hat. Aber Bamberg hat das aber natürlich im Stil einer Klassemannschaft nach Hause gebracht.“


Statistik

Spieler

Russell (4 Pkt), Madgen (6 Pkt, 7 Reb), Turner (16 Pkt, 6 Ass), Herrera (18 Pkt), Wysocki (2 Pkt, 4 Reb, 6 Ass), Neumann (8 Pkt), Ferner (5 Pkt), Cuffee (4 Pkt), Lawson (6 Pkt, 5 Ass), Gay (8 Pkt)

Zuschauer: 2563

Viertelergebnisse: 22:29 | 12:23 | 25:27 | 18:14

Teams

  Crailsheim Bamberg
Rebounds 31 36
Assists 20 20
Turnover 8 9
Steals 5 3
Wurfquoten
Field Goals 42% (27/65) 54% (35/65)
Dreier 24% (6/25) 45% (10/22)
Freiwürfe 89% (17/19) 93% (13/14)

 

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