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HAKRO Merlins wollen Revanche in Frankfurt

Crailsheim, 06.02.2020. Nach der Niederlage in Berlin, konnten sich die Merlins wieder aufrappeln und fuhren am vergangenen Spieltag gegen die Telekom Baskets Bonn den vierten Heimsieg in Folge ein. Damit festigten sie die Play-Off-Ambitionen, die ihnen vor der Saison wohl kaum jemand zugetraut hätte. Über Nacht kletterten die Hohenloher sogar auf Platz vier, wurden dann aber durch den Oldenburger Sieg gegen ALBA Berlin wieder auf den fünften Tabellenrang verdrängt. Trotzdem stehen auf der Habenseite elf Siege und nur sechs Niederlagen. Damit haben die Zauberer zwei Siege Vorsprung auf den ersten nicht Play-Off-Platz, den derzeit ratiopharm ulm belegt.

Mit dem kommenden Gegner, den Fraport Skyliners, haben die HAKRO Merlins noch eine Rechnung offen. Am 07. Dezember letzten Jahres gewannen die Frankfurter mit 76:68 in der Arena Hohenlohe. Nach einer weiteren Pleite in Würzburg konnte das junge Team gecoacht von den Iisalo-Brüdern eine Siegesserie von vier Spielen hinlegen. Die Frankfurter konnten in ihren letzten zehn Partien nur vier Punkte einfahren und finden sich derzeit auf dem 14. Tabellenplatz wieder. Die letzten drei Spiele verlor das Team von Sebastian Gleim allerdings gegen keine geringeren als Oldenburg, Vechta und Bamberg – allesamt Play-Off-Anwärter.

Zuletzt mussten die Hessen auf ihren Topscorer Lamont Jones und drittbesten Werfer Leon Kratzer verletzungsbedingt verzichten. Jones wird wohl auch am Sonntag fehlen, ob der Neu-Nationalspieler Kratzer gegen die Merlins wieder einsatzbereit ist, ist fraglich. Shooting Guard Quantez Robertson ist dagegen der Dauerbrenner der Frankfurter. Durchschnittlich steht er fast 36 Minuten pro Spiel auf dem Parkett und knackte am vergangenen Spieltag den Meilenstein 3.500 BBL-Punkte.

Interessant wird es sein, welche Lösung Gleim seinem Team auf den Weg gibt, um den Crailsheimer Offensivmotor zu stoppen. Die Zauberer werfen im Schnitt 89,8 Punkte pro Partie, und rangieren somit auf dem dritten Rang in der Liga-Statistik. Frankfurt dagegen steht in der Hinsicht auf dem letzten Platz mit nur 74,9 Zählern. Im Hinspiel schafften es die Hessen, den Merlins den Wind aus den Segeln zu nehmen und hielten sie bei 68 Punkten – nur gegen Bayern München warfen die Crailsheimer weniger Punkte (63).

„Frankfurt ist ein sehr diszipliniertes Team, das sich immer extrem gut auf seine Gegner einstellt und vorbereitet. Sie versuchen immer, das Spiel-Tempo niedrig zu halten und spielen sehr körperlich. Beide Teams hadern im Moment mit Verletzungen. Es wird spannend zu sehen sein, wer bei beiden Mannschaften am Wochenende auf dem Parkett stehen kann“, sagt der 37-jährige Merlins-Headcoach vor der Partie.

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