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HAKRO Merlins verlieren bei stark aufgelegtem ALBA BERLIN

Berlin, 28.02.2021. Nach der Länderspielpause am vergangenen Wochenende waren heute die HAKRO Merlins wieder in der easyCredit BBL gefordert. Das Team von Tuomas Iisalo musste beim Tabellendritten ALBA BERLIN antreten. Die Hauptstädter wurden zuletzt zweimal in der Euroleague gefordert. Nach der 84:89-Niederlage in Istanbul bezwangen die Hauptstädter am vergangenen Freitag Panathinaikos Athen (74:65). Peyton Siva und Niels Giffey feierten in den Duellen ihr Comeback und waren auch im Spiel gegen die HAKRO Merlins mit von der Partie. Auf Crailsheims Seite fehlte neben Tim Coleman auch der sprunggewaltige Jamuni McNeace (Rückenprobleme), bei ALBA mussten Olinde und Granger verletzungsbedingt zuschauen. Auch nach der Länderspielpause vertraute Tuomas Iisalo seiner Anfangsformation und schickte mit Bell-Haynes, Stuckey, Jones, Highsmith und Radosavljevic die gewohnte Starting Five auf das Parkett. Den besseren Start erwischten ALBA BERLIN. Bei den Zauberern fanden die ersten Würfe nicht den Weg in den Korb, die Gastgeber führten bereits nach drei Minuten mit 9:0. Der finnische Headcoach reagierte sofort und zog seine erste Auszeit. Weiter waren es aber die Berliner, diesmal in Person von Fontecchio, die ihre Würfe im Korb unterbrachten. In der 7. Minute brachte Elias Lasisi die HAKRO Merlins das erste Mal auf die Anzeigetafel (12:2). Gegen engagiert verteidigende Berliner fanden die Zauberer offensiv kaum Lösungen, Caisin verwertete einen Dreier zum 16:5. Die Crailsheimer gingen mit einem 8:24-Rückstand in das zweite Viertel.

In dieses starteten die Gäste frischer. Lasisi zog zum Korb und verwandelte, kurz darauf traf er nach einem Fastbreak. ALBA spielte aber weiter seine Klasse aus, in der 12. Minute sorgte Eriksson mit einem Vier-Punkt-Spiel für ein Highlight. Crailsheim hatte weiter viel Mühe gegen die aggressive Defense der Hauptstädter zu punkten. Fabian Bleck traf Mitte des zweiten Viertels zwei Korbleger, kurz darauf verwandelte Highsmith zwei Freiwürfe. Nach 18 Minuten rief Tuomas Iisalo erneut seine Jungs an die Bande (43:23). Doch auch kurz vor der Halbzeit war es ein Akteur in Gelb, der für Aufsehen sorgte: Niels Giffey traf zwei Mal von Downtown, sodass es mit 49:25 in die Kabinen ging.

Nach der Pause starteten die Gäste besser. Boggy und Bell-Haynes fanden nun zwingender zum Korb, doch Berlin schlug zu jeder Zeit eiskalt zurück und ließ keinen Zweifel daran aufkommen, wer das Parkett als Sieger verlassen sollte. Vor allem von der Dreierlinie zeigte sich der deutsche Meister brandgefährlich (9/18, 25. Minute). Nahezu jede erfolgreiche Aktion der HAKRO Merlins wurde von ALBA sofort gekontert. Mit 75:41 ging es in den Schlussabschnitt.

Dort sorgte Dejan Kovačević für ein erstes Highlight. Trotz eines unsportlichen Fouls brachte er den Ball im Korb unter. Auch Youngster Radii Caisin zeigte sich treffsicher (3/3 Dreier, 34. Minute). Kurz darauf musste Maurice Stuckey mit seinem fünften persönlichen Foul auf die Bank, für ihn spielte fortan der Nachwuchsspieler Vladan Lazic. ALBA spielte ganz im Stil einer Spitzenmannschaft ihre komfortable Führung weiter aus und ließ in der zweiten Halbzeit keine Spannung mehr aufkommen. Der junge Kroate Lazic nutzte seine Bundesliga-Spielzeit und traf kurz vor dem Ende per Dreier. Im letzten Angriff der Hohenloher fand er via schönem Assist Jeremy Jones, der den Dreier im Korb unterbrachte. Den 100:62-Endstand stellte eine Sekunde vor Schluss Jonas Mattisseck her.

Gegen stark aufspielende Berliner fanden die HAKRO Merlins kaum zu ihrem Spiel. Sowohl offensiv, als auch in der Verteidigung präsentierte sich der deutsche Meister sehr stark. Allen voran Peyton Siva und Niels Giffey (beide 15 Punkte) zeigten im ersten easyCredit BBL Spiel nach ihrer Verletzung ihre Qualitäten. Nun gilt es für die Zauberer, das Spiel abzuhaken und den Blick nach vorne zu richten. Bereits am Mittwochabend empfangen die Crailsheimer im Nachholspiel des 20. Spieltags s.Oliver Würzburg. Tip-Off in Ilshofen ist um 20:30 Uhr.

 

Stimme zum Spiel:

Tuomas Iisalo: „Glückwunsch an Aito und ALBA zu einem überragenden Spiel – wobei wir sie auch ein Stück weit selbst unterstützt haben. Sie haben uns das Leben sehr schwer gemacht und wir waren immer ein, zwei oder sogar drei Schritte hinten dran im ganzen Spiel. Ganz am Anfang haben wir noch die Würfe bekommen, die wir wollten, aber sie fielen nicht. Dann ist das Spiel in eine Richtung gelaufen, die wir überhaupt nicht wollten, aber wir waren nie in der Lage, diese Richtung zu verändern. All das soll die Leistung von ALBA nicht schmälern. Sie sind ein ungemein starkes Team und haben viel besser gespielt als wir heute.“

Punkteverteilung

Bell-Haynes (5 Pkt/1 Reb/5 Ass/1 Stl), Stuckey (3 Pkt/3 Reb/1 Ass), Hilliard IV. (4 Pkt/2 Reb/2 Ass), Lasisi (9 Pkt/3 Reb/2 Ass/1 Stl), Highsmith (4 Pkt/3 Reb/1 Blk), Bleck (4 Pkt/5 Reb/1 Ass/1 Blk), Caisin (9 Pkt/1 Reb/1 Stl), Radosavljevic (6 Pkt/3 Reb/2 Ass/1 Stl/), Lazic (5 Pkt/1 Ass), D. Kovačević (7 Pkt/3 Reb), Jones (6 Pkt/3 Reb/1 Ass/2 Stl)

Viertelergebnisse: 24:8 | 25:17 | 26:16 | 25:21

Teamvergleich  

 

ALBA BERLIN

HAKRO Merlins

Rebounds

51

30

Assists

23

14

Turnover

12

11

Wurfquoten

Field Goals

48% (31/65)

31% (22/70)

Dreier

54% (15/28)

24% (8/34)

Freiwürfe

82% (23/28)

83% (10/12)

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