Bei den Albatrossen starteten Sterling Brown, Matt Thomas, Kresimir Nikic, Ziga Samar und Johannes Thiemann. Auf Crailsheimer Seite standen Keandre Cook, Maurice Stuckey, Prince Oduro, James Murray-Boyles und Leo Westermann in der Starting Five. Nach einer mehr als verdienten Runde Standing Ovation für ALBA´s Weltmeister und Kapitän Johannes Thiemann war es Zeit für den Tip-off in der Mercedes-Benz Arena in Berlin. James Murray-Boyles eröffnete die Partie für die Gäste mit den ersten zwei Punkten. Die HAKRO Merlins fanden in den ersten Minuten schnell in die Partie, die Albatrosse konterten jeden erfolgreichen Angriff der Zauberer allerdings sogleich (9:6/3. Min). Ein 6:0 Lauf der Albatrosse zwang Headcoach Nikola Markovic nach vier gespielten Minuten zur ersten Auszeit. Die anschließenden ersten drei Punkte der Crailsheimer durch Murray-Boyles konterten die Hauptstädter mit einem krachenden Dunk. In den letzten Minuten vor dem Ende der ersten zehn Minuten zeigten die Gastgeber ihre Souveränität und Erfahrung, nutzten die Fehler der HAKRO Merlins eiskalt aus und zogen bis zur ersten Viertelpause auf 16 Punkte davon (30:14/10 Min.).

Die zweiten zehn Minuten begannen ähnlich wie die ersten: Die Gastmannschaft aus Crailsheim punktete wieder besser, ALBA BERLIN hatte allerdings erneut immer wieder eine schnelle Antwort parat und behielt den zuvor erspielten Vorsprung. Die HAKRO Merlins ermöglichten den Albatrossen zu viele Versuche von der Freiwurflinie (13/18, 72%, 15 Min.) und ließen selbst zu viele Würfe liegen. ALBA Shooting Guard Matt Thomas punktete als erster zweistellig und sorgte mit einem Vier-Punkte-Spiel knapp drei Minuten vor der Halbzeitpause erneut für eine zweistellige Führung (46:34). Die Zauberer zeigten sich vor der Halbzeitpause dann verbessert, kamen bis auf zehn Punkte ran und waren auf Augenhöhe mit den Albatrossen, die punkteten allerdings weiterhin eiskalt. So beendeten die Zauberer die ersten 20 Minuten dann doch mit einem zu deutlichen Rückstand (59:40, 20 Min.).

Prince Oduro mit zwei Punkten, Keandre Cook mit einem schönen Korbleger und Marques Townes, der weitere Punkte nachlegte, sorgten für einen gelungen Start in die zweite Halbzeit für die HAKRO Merlins. James Murray-Boyles zog nach Auszeit von ALBA zudem nach und ließ die Führung schrumpfen (66:50, 24 Min.). In der Folge zeigten die Hauptstädter dann allerding wieder ihre individuelle Klasse: Mit Thomas (16 PKT), Thiemann (16 PKT) und Brown (15 PKT) standen nach 27 Minuten schon drei Akteure der Gastgeber bei zweistelligen Punkten, Sterling Brown legte zudem bereits fünf Assists auf. Die Männer von ALBA Berlin ließen daraufhin auch weiter nicht locker und gewannen das dritte Viertel mit 30:18.

Im letzten Viertel ging es für die HAKRO Merlins dann darum, die Hauptstädter nicht noch weiter davonzuziehen zu lassen. Mit mittlerweile ebenfalls drei Zauberern, die zweistellige Punkte (Murray-Boyles, Oduro und Baggette) aufzeigten, hielten die Gäste den Abstand auf ALBA. Dennoch hieß es am Ende nach einer schweren Partie gegen den Titelanwärter aus Berlin, die ihre individuelle Klasse und Spielstärke zeigten, 110:75. Topscorer der Crailsheimer in der Mercedes-Benz Arena war James Murray-Boyles mit 19 Punkten.

Ihr nächstes Spiel bestreiten die HAKRO Merlins kommenden Samstag erneut auswärts. Im Rahmen des 3. Spieltags der easyCredit Basketball Bundesliga gastieren die Zauberer bei BG Göttingen und wollen, nach der Niederlage in Berlin und dem Heimsieg gegen Rostock, den ersten Auswärtssieg feiern. Sprungball am Samstag ist um 18:30 Uhr, DYN berichtet live ab 18:10 Uhr.

Stimme nach der Partie

Nikola Markovic: (Headcoach HAKRO Merlins): „Erstmal Glückwünsche an ALBA zum Sieg. Wir konnten heute nicht mit der Athletik und Physis mithalten. Sie haben uns oft für unsere Fehler bestraft, deswegen hat uns das Spiel heute gezeigt, dass wir weiter hart arbeiten müssen, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen. Wir haben viel, worüber wir diskutieren werden und woran wir arbeiten werden vor unserem nächsten Spiel am Wochenende.“

Scouting

Viertelergebnisse: 30:14 I 29:26 I 30:18 I 21:17