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U12m mit Achtungserfolg beim Herbstcup

Erstmals hatten die Nachwuchszauberer die Möglichkeit, sich gegen die Nachwuchsprogramme aus ganz Deutschland zu messen. Dabei konnten sich die Mini-Merlins gut präsentieren und ihre Leistung von Spiel zu Spiel steigern. Auch wenn es am Ende nur für einen Sieg gereicht hat, haben sich die Merlins gehörigen Respekt bei den anderen Top-Mannschaften erspielen können.

Freitag 19:15 Uhr, Crailsheim Merlins – ALBA Berlin 36:72

Gleich beim ersten Spiel musste man gegen den Turnierfavoriten antreten. Doch das störte den Crailsheimer Nachwuchs nicht und man zeigte sich von der körperlichen Überlegenheit nicht beeindruckt. Durch ihre intensive Spielweise konnten die Merlins schnell mit 4:2 die Führung gehen, ehe die Berliner in der vierten Minuten das Spiel zu ihren Gunsten drehen und auf 12:5 davonziehen konnten. Ab da mussten die Schützlinge von Trainer Schweigert einem Rückstand hinterherlaufen, den die Hauptstädter kontinuierlich von 21:11 im ersten Viertel auf ein 42:17 zur Halbzeit ausbauten.

Unzufrieden mit dem Verlauf in der ersten Halbzeit setzten die Crailsheimer mit einer Ganzfeld-Presse die Berliner nun nochmal unter Druck und versuchten damit dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Was dann folgte, war die beste Phase der Gäste aus Crailsheim. Ganze fünf Minuten konnten die Albatrosse keinen Punkt gegen die bissigen Hohenloher verbuchen und Crailsheim verkürzte auf 33:50. Im letzten Abschnitt musste man der hohen Intensität Tribut zollen und die Gäste konnten wieder auf ein deutliches 64:33 erhöhen und am Ende deutlich mit 72:36 als Sieger vom Feld spazieren.

Samstag 09:30 Uhr, Crailsheim Merlins – Chemnitz 99ers 71:58

Am nächsten Morgen hieß es Frust abschütteln und auf ein Neues! Erneut konnte man dank einer hohen Intensität und schneller Spielweise das Spiel an sich reißen und mit 25:12 in Führung. Im zweiten Viertel schlich sich jedoch der Schlendrian ein und die Crailsheimer erlaubten den Chemnitzern durch viele unkonzentrierte Aktionen wieder zurück ins Spiel zu finden. Diese bedankten sich dafür und konnten zur Halbzeit auf 32:30 verkürzen.

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein wahres Kopf an Kopf rennen, bei dem Crailsheim stets knapp die Führung behaupten konnte. Beim Stand von 46:43 ging es ins letzte Viertel. Die Ansprache vom Trainer, die Intensität wieder zu erhöhen, verhallte nicht und die Hohenloher überrannten die Chemnitzer mit einem 13:2 Lauf in den ersten Minuten des finalen Viertels. Davon erholten sich die Gäste aus Sachsen nicht und Crailsheimer feierte beim 71:58 Endstand den Turniersieg.

Samstag 12:30 Uhr, Crailsheim Merlins – BSG Ludwigsburg 52:77

Gleich im Anschluss ging es gegen die BSG Ludwigsburg. Sichtlich geschwächt von der Partie gegen Chemnitz starteten die Crailsheimer sehr langsam ins Spiel und gaben das erste Viertel mit 10:16 an die Ludwigsburger ab. Ludwigsburg war stets einen Schritt schneller und aggressiver beim Rebound. So konnten die Gastgeber ihre Führung zur Halbzeit verdient auf 35:21 ausbauen. Der Kräfteverschleiß war nur deutlich zu spüren. Die Crailsheimer konnten nicht mehr mit der gewohnten Intensität agieren und die Ludwigsburger Punkt für Punkt davonziehen lassen (66:40, 28. Minute). Doch kampflos ließen sich die Gäste nicht geschlagen geben und gaben im letzten Viertel nochmal alles. Angetrieben vom Crailsheimer Aufbauspieler Daniel Exler legten die Merlins einen 8:0 Lauf hin und verkürzten dadurch nochmal auf 50:70. In den letzten zwei Minuten gelangen den erschöpfen Gästen nur zwei Punkte und so hieß es am Ende 77:52 für Ludwigsburg.

Samstag 20:00 Uhr, Crailsheim Merlins – brose Baskets Bamberg 86:74

Ein wenig erholt von den Strapazen in den vorangegangen Spielen starteten die Merlins wieder hochmotiviert durch und zeigten sich von Beginn an kampflustig. Ein erneut stark aufspielender Daniel Exler führte seine Farben an und legte gleich im ersten Viertel 15 seiner insgesamt 29 Punkte auf.

Ein offener Schlagabtausch zog sich über das ganze Spiel, die Führung wechselte mehrmals und keine der beiden Mannschaften konnte sich den entscheidenden Vorteil erspielen. Erst zum Ende hin zeigte Bamberg, dass sie den nötigen Tick mehr Erfahrung mitbringen, nahmen das Heft in die Hand und sicherten sich mit einem 86:74 Sieg den dritten Platz.

Die Merlins zeigten sich dennoch mit dem Verlauf und den Ergebnissen des Turniers sehr zufrieden. „Die Spieler konnten sich zum richtigen Zeitpunkt der Saison auf einem hohen Niveau mit anderen Topteams messen und wissen nun wo sie stehen“, blickt Schweigert auf die drei intensiven Tage zurück „Wir haben viele positive Erkenntnisse mitgenommen. Technisch sind wir mit den Topmannschaft gleich auf, lediglich die körperlichen Voraussetzungen machten an diesem Wochenende den Unterschied aus“.

Die Merlins:
Timo Waldmann, Joel Malaj, Moritz Storz, Aaron Hermann, Michel Deeg, Annika Heck, Daniel Exler, Nils Rossek, Jan Schwarzer, Andreas Maier, Emmanuel Anameze und Campino Schäfer.

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