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Double-Double-Maschinen – ProA Round-Up, Spieltag 12

Am dritten Adventswochenende bestimmten zahlreiche individuelle Performances den zwölften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Neben Überraschungen in der oberen Tabellenhälfte spitzt sich die Spannung im Abstiegskampf zu.

Aktuelles Bild: Keyshaun Langley am Ball

Crailsheim, 16.12.2025. Mit drei Siegen in Serie sind die Bozic Estriche Knights Kirchheim aktuell das heißeste Team der Liga. Vor heimischer Kulisse schlugen sie auch Ligaprimus Phoenix Hagen und halten so Schritt im Kampf um die Playoff-Plätze. Angeführt vom Guard-Duo Lucas Mayer (17 Punkte) und Philipp Russell (16) behielten sie gegen Hagen mit 81:60 die Oberhand. Für die Feuervögel war es die zweite Saisonniederlage, Kirchheim steht bei einer 6:6-Bilanz.

Schon am Freitagabend holten die SBB Baskets einen wichtigen Auswärtssieg im Kampf um den Klassenverbleib. Bei den Paderborn Baskets gewann das Team aus Sachsen-Anhalt vor allem dank einem beeindruckenden Schlussspurt (24:7 im vierten Viertel) und zog so punktemäßig gleich. Insgesamt holten sich die Wolmirstedter 51 Rebounds, Nachverpflichtung De´Vondre Perry überzeugte mit 12 Zählern und 15 Abprallern. Für die Gastgeber brachte Jalen Lee Johnson mit 15/10 ein Double-Double auf den Boxscore.

11 Punkte und 10 Assists legte Bochums Point Guard Niklas Geske beim 96:77-Heimsieg seiner VfL SparkassenStars Bochum gegen die PS Karlsruhe LIONS auf. Die Fächerstädter mussten sich somit nach drei Siegen in Serie wieder einmal geschlagen geben und stehen weiterhin bei fünf Saisonerfolgen. Der Ruhrpott-Klub setzt sich mit sieben Saisonsiegen weiter in der oberen Tabellenhäfte fest.

Eine große Überraschung mit einer Monster-Performance sahen am Samstagabend die Zuschauer in Tübingen. Bei den favorisierten Tigers Tübingen setzte sich Tabellenschlusslicht Uni Baskets Münster mit 83:71 durch. Angeführt von einem überragend aufgelegten Nic McMullen (21 Punkte, 19 Rebounds) sicherten sich die Münsteraner ihren dritten Saisonsieg. Eine Hiobsbotschaft erreichte die Gastgeber nach dem Spiel – Point Guard JaCobi Wood verletzte sich am Fuß und muss operiert werden. In seiner Abwesenheit legte Youngster Kaya Bayram mit 27 Punkten, 9 Rebounds, 5 Assists und 4 Steals eine starke Allround-Performance auf, die allerdings die Niederlage nicht verhindern konnte.

Bereits zum dritten Mal nach nur zwölf Spielen ging es für die Artland Dragons aus Quakenbrück in die Verlängerung – alle drei Extraschichten konnten sie für sich entscheiden. So auch am Sonntagabend bei den Nürnberg Falcons. Dabei sahen die Niedersachsen bereits nach der regulären Spielzeit wie der sichere Sieger aus – 28 Sekunden vor der Schlusssirene führten sie mit sechs Zählern. Nach drei erfolgreichen Freiwürfen sowie einem getroffenen Dreier kamen die Falken zum Ausgleich und hatten sogar die Chance ihrerseits das Spiel zu gewinnen. Mehr Körner in der Overtime hatten dann allerdings in Personen von Amir Hinton (31 Punkte) und Ben Burnham (20 Punkte, 15 Rebounds) die Gäste, die sich mit einer 8:4-Bilanz weiter im oberen Tabellendrittel festbeißen. Nürnberg steht bei einer 6:6-Blanz im Verfolgerfeld um die Postseason-Plätze.

Die gleiche Bilanz weisen auch die EPG Baskets Koblenz auf. Bei den Bayer Giants Leverkusen gewannen sie mit 95:83 und sicherten sich so, angeführt von Decorian Jeffries mit 17 Punkten und 12 Rebounds, den dritten Sieg in Serie. Der Aufsteiger indes muss, trotz einer einmal mehr starken Performance von Dennis Heinzmann (23 Punkte, 11 Rebounds), mit sechs verlorenen Spielen in Folge den größten Negativlauf der Liga hinnehmen und steht aktuell mit einer 4:8-Bilanz auf Tabellenplatz vierzehn.

Die favorisierte BG Göttingen behielt in ihrem Heimspiel gegen tapfer kämpfende RheinStars Köln mit 95:83 die Oberhand. Für den BBL-Absteiger überzeugte das deutsch-schwedische Point Guard-Center-Duo Daniel Kirchner (7 Punkte, 13 Assists) und Adam Ramstedt (21 Punkte, 11 Rebounds). Somit stehen die Veilchen nach zwölf Duellen punktgleich mit Phoenix Hagen an der Tabellenspitze, Köln bildet mit Wolmirstedt, Münster und Paderborn bei einer 3:9-Bilanz das Schlussquartett.

Vor heimischer Kulisse gewannen auch die Gießen 46ers. Der BBC Bayreuth gestaltete das Spiel lange ausgeglichen, musste sich am Ende jedoch in der Osthalle geschlagen geben und steht somit weiterhin bei vier Saisonsiegen. Die Mittelhessen befinden sich indes mit einer 7:5-Bilanz weiter mitten im Kampf um die Playoff-Plätze.