You can’tGet Closer
Merlins besetzen Flügel um
Wenn man die Zusammenarbeit mit einem Spieler beendet, erübrigt sich zumeist die Frage nach den Gründen. Die Erwartungen der einen Seite stimmen nicht damit überein, was die andere Seite geliefert hat.
Ohne Punkte in Ludwigsburg
So verhält es sich auch im Fall von Justin Tubbs und Jared Newson. Beide für die wichtige Flügelposition geholt, taten sich von Beginn an schwer, auf Touren zu kommen. Auch beim letzten Auswärtsspiel in Ludwigsburg traten sie nicht weiter in Erscheinung und blieben beide gänzlich ohne Punkte.
„Wir hatten ein Meeting mit den Trainern, haben Pro und Contra noch einmal abgewogen und sind zu dem Schluss gekommen, dass beide in den bisherigen vier Spielen nicht überzeugt haben“, erklärt Ingo Enskat, sportlicher Leiter bei den Crailsheimer Korbzauberern.
In der Planung der Verantwortlichen haben die Flügelpositionen eine entscheidende Rolle gespielt. „Von beiden zusammen haben wir uns 24 bis 28 Punkte erhofft. Geworden sind es weniger als acht. Also fehlen uns, wenn man so will, 20 Punkte“, rechnet Enskat vor.
Drei potenziellen Kandidaten
Eine Nachfolgeregelung zeichnet sich bereits ab, nachdem die Merlins-Verantwortlichen den Markt quasi permanent im Auge haben. Aus drei potenziellen Kandidaten gilt es zwei auszuwählen. Einer hält sich dem Vernehmen nach schon in Europa auf. Der andere befindet sich noch in den Staaten. „Natürlich muss man sehen, wie es funktioniert. Aber ich habe ein ganz gutes Gefühl, dass sich die beiden auch gut ergänzen werden.“
Sofern die Formalitäten bis dahin erfolgreich abgeschlossen sind, könnten die beiden womöglich schon im Heimspiel am Sonntag gegen Berlin eingesetzt werden.
Neuigkeiten gibt es auch bei Chris Otule. Beim langen Centerspieler wird sich die Try-out-Phase verlängern. „Wir sehen bei ihm positive Ansätze und hoffen, dass er sich weiterentwickeln wird.“
Text: Klaus Helmstetter / www.swp.de