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Enskat verlängert bei den Merlins

„Es macht sehr viel Spaß, mit den Jungs zu arbeiten. Eine tolle Aufgabe, zu sehen, wie die Spieler sich weiterentwickeln und die Mannschaft zusammenwächst. Trotz der schwierigen Phase, in der wir uns befinden“, erklärt der Bremer auf der Crailsheimer Bank. „Sicherlich nimmt der Trainer Einfluss auf die Mannschaft, die gibt das aber auch zurück, eine Wechselwirkung. Für mich steht fest: egal in welcher Liga wir spielen und mit welchen Akteuren, ich mache weiter.“

Und so entschloss er sich nach kurzer Überlegung, mehr oder weniger spontan dazu, auf der Kommandobrücke zu bleiben. Vereinbart haben beide Seiten weitere zwei Jahre, wobei das nicht auf Punkt und Komma vertraglich fixiert wurde, sondern quasi „das gesprochene Wort gilt“.

Siege sorgen für positive Energie

In der Liga haben die Merlins derzeit den Anschluss an die vorplatzierten Kontrahenten geschafft. „Letztlich ist die Tabelle eine Momentaufnahme, die man nicht überbewerten sollte. Aber die Siege sorgen natürlich für weitere positive Energie, denn wir sind jetzt dran an den anderen Mannschaften.“

Grundsätzlich, meint Enskat, habe sich an der Situation für die Merlins nichts geändert. Zumal der Restspielplan nicht von Pappe ist, mit schweren Auswärtsspielen in Berlin, München, Quakenbrück und diese Woche Oldenburg. In die Arena kommen unter anderem noch die starken Bamberger. „Wir müssen weiter ans Limit gehen, wenn wir Erfolg haben wollen, Spiel für Spiel – und die Mannschaft glaubt daran.“ Besonders freut den Coach unter anderem, dass Sim und Mosley, noch am Freitag gesundheitlich angeschlagen, „unbedingt spielen wollten“.

Am Wochenende nach Oldenburg

Nicht auszudenken, wenn sie neben Moore und Timberlake auch noch ausgefallen wären. „In den Vorwochen haben wir gegen Bonn oder Braunschweig auch gute Spiele gemacht. Am Ende standen wir aber mit leeren Händen da. Jetzt haben sich die Jungs belohnt, und das ist ganz wichtig fürs Selbstvertrauen.“ Joshiko Saibou hat gegen Bayreuth auch eine gute Partie gemacht, meint der Coach. „Sunny“ Dioubate hat das Spiel gut gelesen, indem er in wichtigen Situationen eben nicht stehengeblieben ist, sondern sich frei unter dem Korb angeboten hat.“

Am Wochenende geht es nach Oldenburg, zu einer Mannschaft mit viel Potenzial, die in der Arena hoch gewonnen hat. „In der zweiten Saisonhälfte hat es dort ein wenig gehakt, auch bedingt durch personelle Wechsel. Aber die letzten zwei Spiele haben sie wieder gewonnen.“ Die Merlins werden sich „gut auf den Gegner einstellen.“ Zu 90 Prozent zählt eh das, was das eigene Team aufs Parkett bringt“.

Klaus Helmstetter / Hohenloher Tagblatt

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