„Von seiner Vita her passt er gut zu uns in Crailsheim – er ist ein Macher und kein Verwalter“, sagt Merlins-Manager Martin Romig über Kai Buchmann. Der gebürtige Berliner wird Trainer Ingo Enskat bei der ersten Mannschaft assistieren, das Regionalliga-Team als Chefcoach leiten und auch in der Jugendarbeit seine Fäden ziehen. „Wir sind guter Dinge, dass er einschlägt“, ist Martin Romig voll des Lobes über den Mann, dessen Vertrag zu Saisonbeginn in Kraft tritt.

In welcher Liga das dann sein wird – die Wildcard für die BBL wird erst Anfang Juli vergeben -, war für Buchmann bei der Entscheidung für Crailsheim nicht maßgeblich, wie er erklärt. Bei der ersten Kontaktaufnahme sei er davon ausgegangen, dass die Merlins in der Pro A spielen werden. Er freue sich darauf, mit Ingo Enskat zusammenarbeiten und von ihm lernen zu dürfen. „Ich hatte eine hohe Meinung von ihm, und das hat sich bisher alles bestätigt. Er ist sehr strukturiert und korrekt“, sagt der 34-jährige Buchmann.

Obwohl er selbst noch das Alter eines Spielers hat, ist Kai Buchmann bereits seit 13 Jahren als Trainer tätig. Zuletzt stieg er vergangenen Oktober vom Assistenten in Chemnitz zum Cheftrainer auf. Und auch davor hatte er schon viele Jahre Erfahrung als Coach gesammelt – sei es in der Pro B, in der Nachwuchsbundesliga NBBL oder in der Jugendbundesliga JBBL. Besonders beim RSV Eintracht Stahnsdorf hat Buchmann entscheidend an dessen Entwicklung mitgewirkt. „Dort habe ich wirklich alles gemacht und vieles aufgebaut“, sagt der 34-Jährige.

Das erhofft sich auch Martin Romig: „Er wird bei uns viel Pionierarbeit leisten müssen, wird die Flanken abdecken und das Trainerteam verstärken. Er soll auch eine Schnittstelle zum Nachwuchs- und Jugendbereich bilden.“ Warum seine Wahl auf Crailsheim fiel, erklärt Kai Buchmann so: „Ich will mit Leuten zusammenarbeiten, die gleich ticken wie ich, und mich wohlfühlen. Ich finde es gut, wie hier alles läuft. Ich hoffe, dass ich hier noch lange bleiben darf.“