So lief das Spiel

Die Gäste aus Giessen starteten besser ins Spiel, gingen so schnell mit 16:5 in Führung und konnten im weiteren Verlauf auf 28:10 erhöhen. Bei den HAKRO Merlins wollten die Körbe nicht fallen. Mit 28:14 ging das erste Viertel zu Ende.
In den zweiten Spielabschnitt kamen die Crailsheimer stark verbessert und konnten so auf 30:34 verkürzen. Einzig die vielen Fouls machten den HAKRO Merlins das Leben schwer. Dadurch konnten die Gäste mehrere Freiwürfe nehmen. Zehn Freiwürfe durch die Teamfoulstatistik (zwölf insgesamt) konnten die GIESSEN 46ers verbuchen. Gegen Ende des zweiten Viertels konnten sich die Gäste leicht aus dem Klammergriff der HAKRO Merlins befreien uns so ging es mit 40:52 in die Halbzeit.

Die zweite Hälfte begann deutlich ausgeglichener als die Erste, doch mit leichten Vorteilen für das Team von Tuomas Iisalo. Mit zunehmender Laufzeit erspielten sich die HAKRO Merlins, spätestens jetzt frenetisch angepeitscht von den heimischen Fans, ein Übergewicht und konnten sogar mit 64:63 in Führung gehen. Dies zwang Giessen zu einer Auszeit. Das brachte das Iisalo-Team jedoch nicht aus dem Konzept. Mit einem äußerst knappen 73:74 für die Gäste ging es ins letzte Viertel.

Dieses gestaltete sich von Anfang an sehr ausgeglichen. Keines der beiden Teams schaffte es, sich abzusetzen. In einer heißen Crunchtime im Hexenkessel Arena Hohenlohe fehlte das Quäntchen Glück, sodass sich die HAKRO Merlins mit 90:92 geschlagen geben mussten.

Stimmen zum Spiel

Tuomas Iisalo: „Glückwunsch an Giessen. Sie hatten ein solides Spiel, wir hatten mehr Aufs und Abs. Giessen kam zu Beginn sehr gut ins Spiel, wir brauchten, wie gegen Bremerhaven, zu lange. Trotzdem hatten wir eine gute Chance zu gewinnen, daher bin ich mit dem Ergebnis enttäuscht. Die Fans waren überragend. Genau das brauchen wir, dieser Support gibt uns den Schub den wir brauchen. Ich habe schon vor drei Jahren gelernt, dass es in der BBL keine moralischen Gewinner gibt.“

Ingo Enskat: „Insgesamt beste Werbung für Basketball. Unser Start war allerdings schwach, wir waren viel zu passiv gewesen. Giessen mit viel Selbstvertrauen rausgekommen. Erst als wir das abgeschüttelt haben, sind wir besser ins Spiel gekommen. Es war dann ein einziges Auf und Ab, das Publikum war da, richtig mitreißend. Es war ein toller Abend mit super Stimmung, das einzige woran ich am Ende was auszusetzen habe ist das Ergebnis.“

Statistik

Punkteverteilung

Lawson (28 Pkt/ 3 Ass), Cuffee (17 Pkt/ 4 Reb), Rush (13 Pkt/ 5 Reb), Turner (11 Pkt/ 8 Ass), Madgen (10 Pkt/ 6 Reb), Neumann (4 Pkt), Gay (4 Pkt), Wysocki (3 Pkt)

Zuschauer: 2813

Die vollständige Statistik gibt es hier.