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HAKRO Merlins präsentieren DeWayne Russell

Crailsheim, 09.10.2018. Aus Phoenix, Arizona stammt der knapp 1,80m kleine Playmaker, der zwar in einem anderen Leben gerne etwas größer werden würde, im hier und jetzt allerdings ein paar fehlende Zentimeter mit unbändiger Energie, hoher Geschwindigkeit und schnellen Fingern mehr als kompensiert. Wie fast alle seiner Teamkameraden heißt sein basketballerisches Idol LeBron James und ebenso wie von vielen anderen Zauberern beantwortet er die Frage nach seinem Lieblingsschulfach mit: „Mathe!“ Gute Erinnerungen an die Schulzeit hat Russell allerdings auch im Hinblick auf seine sportliche Karriere. „Der Gewinn der Highschool-Meisterschaft war einer meiner bisher größten sportlichen Erfolge.“ Die Peoria Panthers hatte er mit 27 Pkt und 5,4 Assists pro Spiel zur ersten Meisterschaft seit 1984 geführt.

Auch danach ging es erfolgreich weiter. Am College setzte er sein persönliches Career High mit 42 Punkten gegen Louisville und führte gleich mehrere Statistiken in der Conference an, in welcher er mit der Grand Canyon University spielte. Damit empfahl er sich für seine erste Profistation beim renommierten französischen Club SLUC Nancy Basket. „Dort hat er eine sehr gute Saison gespielt und ist jetzt bereit für den nächsten Schritt“, sagt sein neuer Headcoach Tuomas Iisalo. Russell selbst hat mit den HAKRO Merlins ein ebenso simples wie klares Ziel: „So viele Spiele wie möglich gewinnen!“ Respekt hat er noch vor der „schweren deutschen Sprache“, fängt aber direkt mit dem Lernen an und sagt „Guten Tag!“

Lücke schließen und Teamkameraden entlasten

Mit der Verpflichtung von DeWayne Russell wollen die HAKRO Merlins Crailsheim die Lücke schließen, die derzeit noch auf der Aufbauposition auszumachen ist. „Es ist ja kein Geheimnis, dass wir uns seit einigen Wochen umgeschaut haben, nachdem wir die Vorbereitung und zuletzt auch die ersten Saisonspiele reflektiert haben,“ so Crailsheims sportlicher Leiter Ingo Enskat. Nicht nur Frank Turner soll vom Neuzugang auf der Aufbauposition entlastet werden, sondern vor allen Dingen auch die Flügelspieler: „Ich glaube es ist wichtig, dass bei manchen der Kopf frei wird. Man hat gemerkt, dass diese zusätzliche Arbeit auf der Aufbauposition immer im Hinterkopf war. Nun hoffen wir, dass die Verstärkung für die Jungs befreiend wirkt.“ Gemeint sind insbesondere Brion Rush, Ben Madgen und Sebastian Herrera, die nun ihre Stärken auf den Stammpositionen auf dem Flügel noch besser zum Einsatz bringen sollen.

Natürlich ist auch klar, dass der siebte Ausländer im Team besondere Auswirkungen auf den Kader und Einfluss auf das Teamgefüge haben wird. Enskat: „Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder es gibt eine Rotation je nach Gegner, oder es muss ein Spieler in den sauren Apfel beissen und hat zunächst keinen Platz mehr im Kader. Tuomas wird jetzt schauen, welche Kombination für das Team auf dem Feld am wertvollsten ist und demnach seine Entscheidung treffen.“ Der Coach selbst freut sich auf einen weiteren Ball-Handler im Training und die neue Dynamik im Team. In jedem Fall erhoffen sich die Verantwortlichen vom 24-jährigen „zusätzliche Energie und frische Beine von einen Spieler, der das Publikum genauso begeistert wie unsere anderen Jungs in der 2. HZ gegen Giessen.“

Steckbrief DeWayne Russell
Position Point Guard
Größe 1,80 m
Gewicht 70 Kg
Schuhgröße 45
Trikotnummer 0
Letzter Verein SLUC Nancy Basket (Frankreich)

 

 

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