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Mehr Einsatz, starker Support, aber zu viele Ballverluste

Bayreuth, 29.12.2018. Die treuen Anhänger der HAKRO Merlins standen auch im letzten Spiel des Kalenderjahres hinter ihrem Team, waren mit einer Hundertschaft angereist und gaben in der gut gefüllten und stimmungsvollen Oberfrankenhalle alles, um ihre Mannschaft anzufeuern.

Spielverlauf

Beiden Teams gelang in den ersten Angriffen nichts zählbares, unter anderem weil Sherman Gay in der Merlins-Defense hellwach war und den ersten Wurf der Bayreuther stark wegblockte. Nach der Führung durch Mike Cuffee (4:5) fand Bayreuth aber besser ins Spiel, zog davon. Zu viele Ballverluste der Gäste begünstigten dies, zudem hatten die Oberfranken auf den starken Beginn von Cuffee (3 Dreier) immer wieder die passende Antwort. Gegen Ende des ersten Abschnittes konnten sich die Zauberer noch einmal heranschleichen, doch mit dem Buzzerbeater zum 26:18-Pausenstand starteten die Hausherren einen 10:0-Run und hatten erstmals ein größeres Polster auf ihrer Seite. Ganz abschütteln ließen sich die HAKRO Merlins nicht, unnachahmlich legte Frank Turner zum 42:34 ab und zwang Bayreuth-Coach Korner zur Auszeit. In die Kabine ging es mit einem 48:39 zugunsten der Wagnerstadt.

Die zweite Halbzeit begann mit Ballverlusten auf beiden Seiten, ehe Ben Madgen in Fahrt kam. Sieben Punkte erzielte er für die Merlins in Folge, verkürzte damit auf 58:52. Auch Reggie Arnold bestätigte, dass die HAKRO Merlins ihre Dreierquote in diesem Spiel wiedergefunden hatten, dennoch blieb der Rückstand vor dem Schlussviertel derselbe wie zur Halbzeitpause (75:66). Der letzte Spielabschnitt passte nicht zur bis dato recht konstanten Merlins-Leistung: In mehr als sechs Minuten erzielten die Gäste nur vier Punkte, gestatteten dem Favoriten deren 13 (88:70). Diese Hypothek war gegen den Champions League-Vertreter zu groß, am Ende stand eine 102:85-Niederlage.

Stimmen zum Spiel

Tuomas Iisalo: „Wir haben einen guten Schritt nach vorne gemacht im Vergleich zum Mittwoch, aber gegen einen starken Gegner wie Bayreuth reicht das nicht, um sich im Ergebnis niederzuschlagen. Bayreuth hat sehr solide und ausgeglichen gespielt, während wir uns zu Beginn zu viele Turnover geleistet haben. 32 Punkte hat Bayreuth aus den Fastbreaks und aus den Offensivrebounds geholt, das war für mich der entscheidende Faktor. Außerdem haben uns die Big Men Skills vor große Probleme gestellt. Wie gesagt, es war ein Schritt vorwärts, aber leider nicht genug.“

Ingo Enskat: „In Sachen Kampfgeist waren vor allem die ersten drei Viertel ein deutlicher Schritt nach vorne, vor allem nach den beiden letzten Auftritten gegen Ludwigsburg und den MBC. Dennoch müssen wir vor allem die Anzahl unserer Ballverluste klar minimieren. Denn wenn wir dem Gegner auf diese Weise so viele zusätzliche Würfe auf den Weg geben, wird es schwierig, solch ein Spiel zu gewinnen. Ich möchte mich im Namen der Mannschaft auch noch einmal besonders bei den Fans bedanken, die sogar nach dem Spiel noch am Bus waren und für die Mannschaft ein tolles Zeichen der Unterstützung gesetzt haben.“

Statistik

Für die HAKRO Merlins spielten:

Russell (6 Pkt), Madgen (15 Pkt/ 5 Reb/ 4 Ass), Turner (18 Pkt/ 5 Ass), Herrera, Wysocki (5 Pkt), Neumann (11 Pkt/ 4 Reb), Ferner (dnp), Arnold (8 Pkt), Cuffee (20 Pkt), Gay (2 Pkt), Urbansky (dnp)

Viertelergebnisse: 26:18 | 22:21 | 27:27 | 27:19

Teamvergleich   

 

  Bayreuth HAKRO Merlins
Rebounds 34 26
Assists 24 19
Ballverluste 12 18
Wurfquoten
Field Goals 60% (42/70) 54% (31/57)
Dreier 44% (11/25) 44% (12/27)
Freiwürfe 58% (7/12) 79% (11/14)

 

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