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Mit Derbysieg im Rücken: HAKRO Merlins Crailsheim wollen auch punktgleiche Heidelberger bezwingen

Crailsheim, 24.03.2023. Was war das für eine Atmosphäre am vergangenen Samstag in der Arena Hohenlohe. Die HAKRO Merlins kamen nach einem 14-Punkte-Rückstand Ende des dritten Viertels gegen die Ulmer zurück und krönten ihre spektakuläre Aufholjagd. Korb um Korb, Punkt um Punkt verkürzten die Merlins. Angepeitscht vom Hexenkessel Stierkampfarena überholten sie 4:25 Minuten vor der Schlusssirene die Donaustädter und ließen im Anschluss keinen Zweifel mehr aufkommen, das Parkett als Derbysieger zu verlassen.

Beim Blick auf die Parallelspiele am Folgetag fiel nochmal auf, wie wichtig der Sieg gegen den Playoff-Anwärter war. Die direkten Konkurrenten aus Braunschweig und Frankfurt punkteten ebenfalls, sodass sich die Lage im unteren Tabellendrittel zunehmend zuspitzt. In den letzten zehn Saisonspielen stehen noch einige direkte Duelle aus, zum Start sind die Merlins bei den punktgleichen Academics in Heidelberg gefordert.

Mit guten Erinnerungen blicken die Merlins auf das Hinspiel zurück. Anfang Januar bezwangen sie Heidelberg in einem Offensivfeuerwerk 102:93. Die überragenden Akteure der Zauberer waren Myles Stephens mit 24 Punkten und Edon Maxhuni (21 Zähler). Für Heidelberg um Headcoach Joonas Iisalo, ehemaliger Co-Trainer der HAKRO Merlins, fielen zwei weitere Ex-Merlins auf. Flügelspieler Tim Coleman war mit 18 Punkten und 8 Rebounds gewohnt stark in der Zone, Scharfschütze Elias Lasisi zeigte mit 12 Punkten (4/7 Dreier) seine üblichen Stärken von jenseits der Drei-Punkte-Linie. Neben den in Crailsheim bestens bekannten Gesichtern sticht allen voran Point Guard Eric Washington ins Auge. Der quirlige Aufbauspieler spielte vor allem in der ersten Saisonhälfte groß auf und zählt mit durchschnittlich 18,9 Punkten (ligaweit Platz 2) und 7,1 Assists (Platz 5) noch immer zu den gefährlichsten Scorern der easyCredit BBL. Außerdem schlugen die beiden Nachverpflichtungen bei den Academics ein. Point Guard Bennet Hundt, seit Januar in Heidelberg, konnte bei der Niederlage in Braunschweig am letzten Wochenende mit 13 Punkten seine Saisonbestleistung feiern. Der australische Forward Jack McVeigh ist erst seit einem Monat am Neckar, konnte in den bisherigen drei Pflichtspielen jedoch vollends überzeugen und legt mit 15,7 Punkten und 6 Rebounds starke Allround-Zahlen auf.

Obwohl die Heidelberger zuletzt knapp in Braunschweig verloren, gehen die HAKRO Merlins gewarnt in das Spiel beim Tabellenfünfzehnten. Denn die Academics sind sehr heimstark, sechs ihrer acht Saisonsiege holten sie im heimischen SNP dome. Zuletzt bezwangen sie dort Bayreuth sowie die Playoff-Aspiranten Würzburg und Göttingen.

„Es wartet das zweite Baden-Württemberg-Derby in Folge auf uns. Wir treffen in einer für beide Teams wichtigen Saisonphase aufeinander“, weiß HAKRO Merlins Headcoach Nikola Markovic. Der Serbe ergänzt: „Heidelberg hat vor allem zu Hause ihre Stärken unter Beweis gestellt. Sie verkaufen sich auch gegen starke Mannschaften gut und ich bin sicher, dass sie auch gegen uns sehr motiviert sein werden. Sie haben vielseitig einsetzbare Spieler und spielen mit viel Tempo in Transition. Außerdem können sie jede Unkonzentriertheit des Gegners bestrafen. Wir gehen mit dem Derbysieg sowie der Unterstützung unserer Fans im Rücken in die Begegnung und möchten mit einem Sieg nach Hause fahren.“

Sprungball in Heidelberg ist am Sonntag um 15 Uhr, MagentaSport überträgt ab 14:45 Uhr live aus dem SNP dome. Es ist erst die vierte Begegnung beider Teams auf einem BBL-Court, zweimal setzte sich Crailsheim durch, ein Sieg gelang den Heidelbergern. 

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